Discussion:
Problem mit Hören - Singen
(zu alt für eine Antwort)
Heinz Brückner
2024-10-06 09:28:12 UTC
Permalink
Hallo, wenn da noch jemand ist ...

Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat und
das Spielen lernen möchte.

Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er einen
einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder vorgesungen), trifft
er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht selbst, dass er daneben liegt.

Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...

Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit zurechtkommen
bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?

Danke schon mal,

HeB
Hartmut Kraus
2024-10-11 07:15:45 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat und
das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er einen
einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder vorgesungen), trifft
er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht selbst, dass er daneben liegt.
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit zurechtkommen
bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Schwer möglich. Der Junge scheint musikalisch völlig talentbefreit zu
sein. Er sollte lieber etwas anderes trainieren.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Hartmut Kraus
2024-10-11 07:19:27 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat
und das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er
einen einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder
vorgesungen), trifft er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht
selbst, dass er daneben liegt.
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit
zurechtkommen bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Schwer möglich. Der Junge scheint musikalisch völlig talentbefreit zu
sein. Er sollte lieber etwas anderes trainieren.

Das müsstest du als angeblicher Beherrscher mehrerer Instrumente aber
eigentlich wissen.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Heinz Brückner
2024-10-11 08:34:01 UTC
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am Fri, 11 Oct 2024 09:19:27 +0200 schrieb Hartmut Kraus
Post by Hartmut Kraus
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat
und das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er
einen einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder
vorgesungen), trifft er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht
selbst, dass er daneben liegt.
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit
zurechtkommen bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Schwer möglich. Der Junge scheint musikalisch völlig talentbefreit zu
sein. Er sollte lieber etwas anderes trainieren.
Das ist mir zu apodiktisch.
Post by Hartmut Kraus
Das müsstest du als angeblicher Beherrscher mehrerer Instrumente aber
eigentlich wissen.
Ich mag das nicht glauben und einfach hinnehmen. (Seine Mutter spielt
eine Reihe von Holzgebläse - und das preisgekrönt ...)

HeB (das "angeblich" kannst du stecken lassen)
Hartmut Kraus
2024-10-11 12:29:30 UTC
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Post by Heinz Brückner
am Fri, 11 Oct 2024 09:19:27 +0200 schrieb Hartmut Kraus
Post by Hartmut Kraus
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat
und das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er
einen einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder
vorgesungen), trifft er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht
selbst, dass er daneben liegt.
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit
zurechtkommen bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Schwer möglich. Der Junge scheint musikalisch völlig talentbefreit zu
sein. Er sollte lieber etwas anderes trainieren.
Das ist mir zu apodiktisch.
Wenn man Fremdwörter gebraucht, möchte man schon wissen, was sie
bedeuten. "Apodiktisch": Unwiderleglich, unumstößlich; unbedingt sicher;
keinen Widerspruch duldend. Ich sagte: Er /scheint/ es zu sein, deiner
Beschreibung nach.
Post by Heinz Brückner
Ich mag das nicht glauben und einfach hinnehmen.
Du sollst auch nicht glauben, sondern mit etwas Musikalität behaftet
müsstest du das /wissen/, wenn du ihn gehört hast. Allerdings wärst du
auch nicht der einzige musikalisch Untalentierte, der Musik macht. Hier
unser Bürgermeister am Bass:



Von dem Genuschele, das der "Gesang" nennt, reden wir mal lieber nicht. ;)

Aber wenn du meinst, dann "trainiere" den Jungen doch, bis ihr
(hoffentlich) irgendwann einseht, dass es keinen Zweck hat, seine
Begabung ganz woanders liegt.
Post by Heinz Brückner
(Seine Mutter spielt eine Reihe von Holzgebläse - und das preisgekrönt ...)
Ja und - das vererbt sich doch nicht automatisch auf den Sohn. Kommt
wohl auch noch ein bisschen auf den Vater und frühere Vorfahren an ...
Schon mal was von den Mendelschen Regeln gehört?
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Heinz Brückner
2024-10-11 12:46:47 UTC
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am Fri, 11 Oct 2024 14:29:30 +0200 schrieb Hartmut Kraus
Post by Heinz Brückner
am Fri, 11 Oct 2024 09:19:27 +0200 schrieb Hartmut Kraus
[...]

Die bevölkerungsarme Gruppe 'musik.machen' braucht dein Geschwätz nicht.

Wenn du nichts Konstruktives weißt, dann lass es einfach.

HeB
Hartmut Kraus
2024-10-11 15:38:02 UTC
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Post by Heinz Brückner
am Fri, 11 Oct 2024 14:29:30 +0200 schrieb Hartmut Kraus
Post by Heinz Brückner
am Fri, 11 Oct 2024 09:19:27 +0200 schrieb Hartmut Kraus
[...]
Die bevölkerungsarme Gruppe 'musik.machen' braucht dein Geschwätz nicht.
Nee, der Junge kein "Training" voll an seinen wahren Begabungen vorbei.
Post by Heinz Brückner
Wenn du nichts Konstruktives weißt, dann lass es einfach.
Eben. Diesen "Rat" kannst du ungebraucht zurückhaben. Was meinst du
wohl, warum sich andere hier dazu überhaupt nicht äußern, höchstens
leise den Kopf über dich schütteln?
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Hartmut Kraus
2024-10-11 15:44:54 UTC
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Post by Heinz Brückner
am Fri, 11 Oct 2024 14:29:30 +0200 schrieb Hartmut Kraus
Post by Heinz Brückner
am Fri, 11 Oct 2024 09:19:27 +0200 schrieb Hartmut Kraus
[...]
Die bevölkerungsarme Gruppe 'musik.machen' braucht dein Geschwätz nicht.
Nee, der Junge kein "Training" voll an seinen wahren Begabungen vorbei.
Post by Heinz Brückner
Wenn du nichts Konstruktives weißt, dann lass es einfach.
Eben. Diesen "Rat" kannst du ungebraucht zurückhaben. Was meinst du
wohl, warum sich andere hier dazu überhaupt nicht äußern, höchstens
leise den Kopf über dich schütteln?
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Heinz Brückner
2024-10-11 12:51:32 UTC
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am Fri, 11 Oct 2024 14:29:30 +0200 schrieb Hartmut Kraus
Post by Hartmut Kraus
Post by Heinz Brückner
Post by Hartmut Kraus
Schwer möglich. Der Junge scheint musikalisch völlig talentbefreit zu
sein. Er sollte lieber etwas anderes trainieren.
Das ist mir zu apodiktisch.
Wenn man Fremdwörter gebraucht, möchte man schon wissen, was sie
bedeuten. "Apodiktisch": Unwiderleglich, unumstößlich; unbedingt sicher;
keinen Widerspruch duldend. Ich sagte: Er /scheint/ es zu sein, deiner
Beschreibung nach.
Du scheinst dir unbedingt sicher zu sein.
Insofern erscheint deine Aussage apodiktisch.

HeB (FUpTo°)
Hartmut Kraus
2024-10-11 15:39:33 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
am Fri, 11 Oct 2024 14:29:30 +0200 schrieb Hartmut Kraus
Post by Hartmut Kraus
Post by Heinz Brückner
Post by Hartmut Kraus
Schwer möglich. Der Junge scheint musikalisch völlig talentbefreit zu
sein. Er sollte lieber etwas anderes trainieren.
Das ist mir zu apodiktisch.
Wenn man Fremdwörter gebraucht, möchte man schon wissen, was sie
bedeuten. "Apodiktisch": Unwiderleglich, unumstößlich; unbedingt sicher;
keinen Widerspruch duldend. Ich sagte: Er /scheint/ es zu sein, deiner
Beschreibung nach.
Du scheinst dir unbedingt sicher zu sein.
Insofern erscheint deine Aussage apodiktisch.
Aber nur, wenn mann nicht lesen kann.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Hartmut Kraus
2024-10-11 15:43:32 UTC
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Post by Heinz Brückner
am Fri, 11 Oct 2024 14:29:30 +0200 schrieb Hartmut Kraus
Post by Hartmut Kraus
Post by Heinz Brückner
Post by Hartmut Kraus
Schwer möglich. Der Junge scheint musikalisch völlig talentbefreit
zu sein. Er sollte lieber etwas anderes trainieren.
Das ist mir zu apodiktisch.
Wenn man Fremdwörter gebraucht, möchte man schon wissen, was sie
bedeuten. "Apodiktisch": Unwiderleglich, unumstößlich; unbedingt
sicher; keinen Widerspruch duldend. Ich sagte: Er /scheint/ es zu
sein, deiner Beschreibung nach.
Du scheinst dir unbedingt sicher zu sein.
Insofern erscheint deine Aussage apodiktisch.
Aber nur, wenn man nicht lesen kann.

Viel Spaß übrigens in "de.alt.gruppenkasper". Da ist es wenigstens
erwünscht, wenn du dich zum Clown machst.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Joerg Mertens
2024-10-11 18:18:32 UTC
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Heinz Brückner <Ha-He-***@t-online.de> writes:

Hallo,
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat und
das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er einen
einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder vorgesungen), trifft
er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht selbst, dass er daneben liegt.
Nur bei dir oder hat seine Mutter das bestätigt? Du schriebst ja weiter
unten, dass sie Musikerin ist, daher weiß sie ja wahrscheinlich, ob ihr
Sohn beim Kinderliedersingen immer danebengelegen hat.
Post by Heinz Brückner
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit zurechtkommen
bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Als Laie auf dem Gebiet würde ich sagen: ein Instument lernen, das
schult unter anderem das Gehör. Ich meine, spricht denn etwas dagegen,
einfach mit dem Klavierunterricht anzufangen und zu sehen, was daraus
wird? Dabei ergeben sich doch bestimmt viele Möglichkeiten, wie
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen und so etwas.

Ansonsten ist deine Frage ja eher etwas für einen Musikpädagogen, da
glaube ich nicht, dass du hier fündig wirst.

Trotzdem schön zu sehen, dass die Gruppe noch nicht tot ist.
Hartmut Kraus
2024-10-11 18:58:05 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
Hallo,
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat und
das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er einen
einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder vorgesungen), trifft
er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht selbst, dass er daneben liegt.
Nur bei dir oder hat seine Mutter das bestätigt? Du schriebst ja weiter
unten, dass sie Musikerin ist, daher weiß sie ja wahrscheinlich, ob ihr
Sohn beim Kinderliedersingen immer danebengelegen hat.
Post by Heinz Brückner
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit zurechtkommen
bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Als Laie auf dem Gebiet würde ich sagen: ein Instument lernen, das
schult unter anderem das Gehör. Ich meine, spricht denn etwas dagegen,
einfach mit dem Klavierunterricht anzufangen und zu sehen, was daraus
wird? Dabei ergeben sich doch bestimmt viele Möglichkeiten, wie
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen und so etwas.
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen - wenn er nicht mal die
Tonhöhe erkennt? Du beliebst zu scherzen.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Hartmut Kraus
2024-10-11 19:11:44 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
Hallo,
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat
und das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er
einen einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder
vorgesungen), trifft er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht
selbst, dass er daneben liegt.
Nur bei dir oder hat seine Mutter das bestätigt? Du schriebst ja
weiter unten, dass sie Musikerin ist, daher weiß sie ja
wahrscheinlich, ob ihr Sohn beim Kinderliedersingen immer
danebengelegen hat.
Post by Heinz Brückner
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit
zurechtkommen bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Als Laie auf dem Gebiet würde ich sagen: ein Instument lernen, das
schult unter anderem das Gehör. Ich meine, spricht denn etwas
dagegen, einfach mit dem Klavierunterricht anzufangen und zu sehen,
was daraus wird?
Allerdings, und zwar ein grundlegendes Problem.
Post by Heinz Brückner
Dabei ergeben sich doch bestimmt viele Möglichkeiten, wie
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen und so etwas.
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen - wenn er nicht mal die
Tonhöhe erkennt, also auch nicht die Intervalle zwischen den richtigen
und seine falschen Tönen? Du beliebst zu scherzen.
Post by Heinz Brückner
Trotzdem schön zu sehen, dass die Gruppe noch nicht tot ist.
Das sehe ich auch so. Hier kann man wenigstens sagen, was man für
richtig hält, ohne 'rauszufliegen. ;)

Wie ich seinerzeit aus dem "Musiker-Board", weil ich einem, der echt und
ernsthaft empfahl, zur Unterbrechung einer Brummschleife den
Schutzleiter am Netzstecker zu isolieren, deutlich sagte: "Du bist der
gefährlichste Idiot hier!" Und das erst kurz nachdem einer von einem
Unfall berichtet hatte, den er nur überlebt hatte, weil er auf seinem
Bett saß, nicht auf etwas leitfähigerem Boden stand. Dann wär's mit ihm
aus gewesen.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Joerg Mertens
2024-10-11 21:12:40 UTC
Permalink
Post by Hartmut Kraus
Post by Joerg Mertens
Als Laie auf dem Gebiet würde ich sagen: ein Instument lernen, das
schult unter anderem das Gehör. Ich meine, spricht denn etwas
dagegen, einfach mit dem Klavierunterricht anzufangen und zu sehen,
was daraus wird?
Allerdings, und zwar ein grundlegendes Problem.
Post by Joerg Mertens
Dabei ergeben sich doch bestimmt viele Möglichkeiten, wie
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen und so etwas.
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen - wenn er nicht mal die
Tonhöhe erkennt, also auch nicht die Intervalle zwischen den richtigen
und seine falschen Tönen? Du beliebst zu scherzen.
Keine Ahnung, warum er keine konkreten Töne wiederholen kann. Aber ich
würde sagen, wenn er Lieder nachsingen kann - wenn auch nicht in einer
vorgegebenen Tonart - dann kann er grundsätzlich auch Intervalle
erkennen.

Außerdem ist ja die eigentliche Frage, ob man sein musikalisches Gehör
so weiterbilden kann, dass das mit den Tönen irgendwann doch klappt.
Ich weiß nicht, ob das möglich ist, darum würde ich im Zweifelsfall
sagen, ausprobieren. Im schlimmsten Fall geht es halt doch nicht.

Du scheinst ja ein merkwürdiges Interessa daran zu haben, dass er es
erst garnicht versucht.

Jörg
Heinz Brückner
2024-10-11 21:29:49 UTC
Permalink
am Fri, 11 Oct 2024 23:12:40 +0200 schrieb Joerg Mertens
Post by Joerg Mertens
Keine Ahnung, warum er keine konkreten Töne wiederholen kann. Aber ich
würde sagen, wenn er Lieder nachsingen kann - wenn auch nicht in einer
vorgegebenen Tonart - dann kann er grundsätzlich auch Intervalle
erkennen.
Sehe ich ähnlich.
Post by Joerg Mertens
Außerdem ist ja die eigentliche Frage, ob man sein musikalisches Gehör
so weiterbilden kann, dass das mit den Tönen irgendwann doch klappt.
Ich weiß nicht, ob das möglich ist, darum würde ich im Zweifelsfall
sagen, ausprobieren. Im schlimmsten Fall geht es halt doch nicht.
Ja - morgen kommt er wieder vorbei bei mir. (... und die Mama macht mir
derweil die Physio-Therapie.)

Ich hatte nur gehofft, ich könnte hier einen guten Tipp bekommen,
wie ichs (vielleicht besser) anpacken kann...
Post by Joerg Mertens
Du scheinst ja ein merkwürdiges Interessa daran zu haben, dass er es
erst garnicht versucht.
Jo mei. Der merkwürdige Herr ist bekannt aus anderen Gruppen.

HeB
Hartmut Kraus
2024-10-12 12:51:41 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
am Fri, 11 Oct 2024 23:12:40 +0200 schrieb Joerg Mertens
Post by Joerg Mertens
Keine Ahnung, warum er keine konkreten Töne wiederholen kann. Aber ich
würde sagen, wenn er Lieder nachsingen kann - wenn auch nicht in einer
vorgegebenen Tonart - dann kann er grundsätzlich auch Intervalle
erkennen.
Sehe ich ähnlich.
Post by Joerg Mertens
Außerdem ist ja die eigentliche Frage, ob man sein musikalisches Gehör
so weiterbilden kann, dass das mit den Tönen irgendwann doch klappt.
Ich weiß nicht, ob das möglich ist, darum würde ich im Zweifelsfall
sagen, ausprobieren. Im schlimmsten Fall geht es halt doch nicht.
Ja - morgen kommt er wieder vorbei bei mir. (... und die Mama macht mir
derweil die Physio-Therapie.)
Ich hatte nur gehofft, ich könnte hier einen guten Tipp bekommen,
wie ichs (vielleicht besser) anpacken kann...
Post by Joerg Mertens
Du scheinst ja ein merkwürdiges Interessa daran zu haben, dass er es
erst garnicht versucht.
Jo mei. Der merkwürdige Herr ist bekannt aus anderen Gruppen.
In denen Merkwürden Brückner auch schon hoffnungslose Versuche gestartet
hat, solchen Schwachsinn akzeptiert zu wissen.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Hartmut Kraus
2024-10-12 13:14:03 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
Ich hatte nur gehofft, ich könnte hier einen guten Tipp bekommen,
wie ichs (vielleicht besser) anpacken kann...
Ja sicher. Du kennst nicht mal die Ursachen, aber hoffst auf Tipps, wie
du durch Rumdoktern an Symptomen Wunder vollbringen könntest. Wie
gesagt, viel Erfolg. Wunder gibt's ja immer wieder. ;)
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Heinz Brückner
2024-10-12 14:08:58 UTC
Permalink
am Sat, 12 Oct 2024 15:14:03 +0200 schrieb Hartmut Kraus
Post by Hartmut Kraus
Post by Heinz Brückner
Ich hatte nur gehofft, ich könnte hier einen guten Tipp bekommen,
wie ichs (vielleicht besser) anpacken kann...
Ja sicher. Du kennst nicht mal die Ursachen, aber hoffst auf Tipps, wie
du durch Rumdoktern an Symptomen Wunder vollbringen könntest. Wie
gesagt, viel Erfolg. Wunder gibt's ja immer wieder. ;)
Ist das dein Tipp? Danke.

HeB
Hartmut Kraus
2024-10-12 16:06:18 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
am Sat, 12 Oct 2024 15:14:03 +0200 schrieb Hartmut Kraus
Post by Hartmut Kraus
Post by Heinz Brückner
Ich hatte nur gehofft, ich könnte hier einen guten Tipp bekommen,
wie ichs (vielleicht besser) anpacken kann...
Ja sicher. Du kennst nicht mal die Ursachen, aber hoffst auf Tipps, wie
du durch Rumdoktern an Symptomen Wunder vollbringen könntest. Wie
gesagt, viel Erfolg. Wunder gibt's ja immer wieder. ;)
Ist das dein Tipp? Danke.
Was soll man einem denn raten, der etwas bekämpfen will, wovon er die
Ursachen nicht kennt? Aber das hat sich ja nun erledigt.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Hartmut Kraus
2024-10-12 12:12:01 UTC
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Post by Joerg Mertens
Post by Hartmut Kraus
Post by Joerg Mertens
Als Laie auf dem Gebiet würde ich sagen: ein Instument lernen, das
schult unter anderem das Gehör. Ich meine, spricht denn etwas
dagegen, einfach mit dem Klavierunterricht anzufangen und zu sehen,
was daraus wird?
Allerdings, und zwar ein grundlegendes Problem.
Post by Joerg Mertens
Dabei ergeben sich doch bestimmt viele Möglichkeiten, wie
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen und so etwas.
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen - wenn er nicht mal die
Tonhöhe erkennt, also auch nicht die Intervalle zwischen den richtigen
und seine falschen Tönen? Du beliebst zu scherzen.
Keine Ahnung, warum er keine konkreten Töne wiederholen kann.
Weil ihm eben das "gewisse Etwas" in Form eines musikalischen Gehörs
fehlt. Und das, nachem 12 Jahre Zeit waren, das zu schulen. Mit einer
Musikerin als Mutter - besser kann man's wohl nicht haben. Aber die hat
wohl die Waffen gestreckt, und jetzt soll's ein völlig Fremder
versuchen, der nicht mal weiß, woran es liegt? Viel Erfolg!
Post by Joerg Mertens
Aber ich
würde sagen, wenn er Lieder nachsingen kann - wenn auch nicht in einer
vorgegebenen Tonart - dann kann er grundsätzlich auch Intervalle
erkennen.
Und warum hört er dann nicht mal, wie er daneben liegt? Wenn ihm
wenigstens das klar wäre, bestände ja noch Hoffnung.
Post by Joerg Mertens
Außerdem ist ja die eigentliche Frage, ob man sein musikalisches Gehör
so weiterbilden kann, dass das mit den Tönen irgendwann doch klappt.
Ich weiß nicht, ob das möglich ist, darum würde ich im Zweifelsfall
sagen, ausprobieren. Im schlimmsten Fall geht es halt doch nicht.
Du scheinst ja ein merkwürdiges Interessa daran zu haben, dass er es
erst garnicht versucht.
Das ist kein "merkwürdiges Interesse", das sind nur Erfahrungswerte. Was
glaubst du wohl, wie viele solche hoffnungslosen Fälle ich z.B. bei
meiner Akkordeonlehrerin gesehen habe ...
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Hartmut Kraus
2024-10-12 12:18:33 UTC
Permalink
Am 11.10.24 um 23:12 schrieb Joerg Mertens:> Hartmut Kraus
Post by Joerg Mertens
Post by Hartmut Kraus
Post by Joerg Mertens
Als Laie auf dem Gebiet würde ich sagen: ein Instument lernen, das
schult unter anderem das Gehör. Ich meine, spricht denn etwas
dagegen, einfach mit dem Klavierunterricht anzufangen und zu sehen,
was daraus wird?
Allerdings, und zwar ein grundlegendes Problem.
Post by Joerg Mertens
Dabei ergeben sich doch bestimmt viele Möglichkeiten, wie
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen und so etwas.
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen - wenn er nicht mal die
Tonhöhe erkennt, also auch nicht die Intervalle zwischen den richtigen
und seine falschen Tönen? Du beliebst zu scherzen.
Keine Ahnung, warum er keine konkreten Töne wiederholen kann.
Weil ihm eben das "gewisse Etwas" in Form eines musikalischen Gehörs
fehlt. Und das, nachdem 12 Jahre Zeit waren, es zu schulen. Mit einer
Musikerin als Mutter - besser kann man's wohl nicht haben. Aber die hat
wohl die Waffen gestreckt - und jetzt soll's ein völlig Fremder
versuchen, der nicht mal weiß, woran es liegt? Viel Erfolg!
Post by Joerg Mertens
Aber ich würde sagen, wenn er Lieder nachsingen kann - wenn auch nicht
in einer vorgegebenen Tonart - dann kann er grundsätzlich auch
Intervalle erkennen.
Und warum hört er dann nicht mal, wie er daneben liegt? Wenn ihm
wenigstens das klar wäre, bestände ja noch Hoffnung.
Post by Joerg Mertens
Außerdem ist ja die eigentliche Frage, ob man sein musikalisches Gehör
so weiterbilden kann, dass das mit den Tönen irgendwann doch klappt.
Ich weiß nicht, ob das möglich ist, darum würde ich im Zweifelsfall
sagen, ausprobieren. Im schlimmsten Fall geht es halt doch nicht.
Du scheinst ja ein merkwürdiges Interessa daran zu haben, dass er es
erst garnicht versucht.
Das ist kein "merkwürdiges Interesse", das sind nur Erfahrungswerte. Was
glaubst du wohl, wie viele solche hoffnungslosen Fälle ich z.B. bei
meiner Akkordeonlehrerin gesehen habe ...
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Heinz Brückner
2024-10-11 19:29:45 UTC
Permalink
am Fri, 11 Oct 2024 20:18:32 +0200 schrieb Joerg Mertens
Post by Heinz Brückner
Hallo,
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat und
das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er einen
einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder vorgesungen), trifft
er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht selbst, dass er daneben liegt.
Nur bei dir oder hat seine Mutter das bestätigt? Du schriebst ja weiter
unten, dass sie Musikerin ist, daher weiß sie ja wahrscheinlich, ob ihr
Sohn beim Kinderliedersingen immer danebengelegen hat.
Mama sagt, er könne zuhause, wenn er Lust hat, für sich allein ganz
wunderbar irgendwelche Liedlein singen. Bloß sollte man die Tonhöhe
bzw. den Anfangston nicht vorgeben - da liegt er dann daneben.

In dem, was im Gymnasium als Musikunterricht angeboten und abgefragt wird:
Hat er ne glatte 1.
Post by Heinz Brückner
Post by Heinz Brückner
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit zurechtkommen
bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Als Laie auf dem Gebiet würde ich sagen: ein Instument lernen, das
schult unter anderem das Gehör. Ich meine, spricht denn etwas dagegen,
einfach mit dem Klavierunterricht anzufangen und zu sehen, was daraus
wird? Dabei ergeben sich doch bestimmt viele Möglichkeiten, wie
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen und so etwas.
Ja, so mache ich das, nebenbei. Vom Ton zum Klang zur Harmonie ...
Von der Note zur Taste zur Melodie ... + Fingerübungen + ÜbenÜbenÜben.
Achja: Rhythmus gibts auch noch.
Post by Heinz Brückner
Ansonsten ist deine Frage ja eher etwas für einen Musikpädagogen, da
glaube ich nicht, dass du hier fündig wirst.
Ich bin kein Musik_lehrer_; hatte gehofft, dass jemand hier konkrete
Tipps und Tricks hat für mich/ihn, vielleicht. Was ich beim Rumsuchen
im Netz gefunden habe, ist entweder Riesen-Kursus+Anmeldung+Schweinegeld
oder Kokolores.
Post by Heinz Brückner
Trotzdem schön zu sehen, dass die Gruppe noch nicht tot ist.
Find ich auch.

Danke, HeB
Hartmut Kraus
2024-10-12 13:09:48 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
am Fri, 11 Oct 2024 20:18:32 +0200 schrieb Joerg Mertens
Post by Heinz Brückner
Hallo,
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat und
das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er einen
einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder vorgesungen), trifft
er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht selbst, dass er daneben liegt.
Nur bei dir oder hat seine Mutter das bestätigt? Du schriebst ja weiter
unten, dass sie Musikerin ist, daher weiß sie ja wahrscheinlich, ob ihr
Sohn beim Kinderliedersingen immer danebengelegen hat.
Mama sagt, er könne zuhause, wenn er Lust hat, für sich allein ganz
wunderbar irgendwelche Liedlein singen. Bloß sollte man die Tonhöhe
bzw. den Anfangston nicht vorgeben - da liegt er dann daneben.
Hat er ne glatte 1.
Post by Heinz Brückner
Post by Heinz Brückner
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit zurechtkommen
bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Als Laie auf dem Gebiet würde ich sagen: ein Instument lernen, das
schult unter anderem das Gehör. Ich meine, spricht denn etwas dagegen,
einfach mit dem Klavierunterricht anzufangen und zu sehen, was daraus
wird? Dabei ergeben sich doch bestimmt viele Möglichkeiten, wie
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen und so etwas.
Ja, so mache ich das, nebenbei. Vom Ton zum Klang zur Harmonie ...
Von der Note zur Taste zur Melodie ... + Fingerübungen + ÜbenÜbenÜben.
Achja: Rhythmus gibts auch noch.
Post by Heinz Brückner
Ansonsten ist deine Frage ja eher etwas für einen Musikpädagogen, da
glaube ich nicht, dass du hier fündig wirst.
Ich bin kein Musik_lehrer_; hatte gehofft, dass jemand hier konkrete
Tipps und Tricks hat für mich/ihn, vielleicht. Was ich beim Rumsuchen
im Netz gefunden habe, ist entweder Riesen-Kursus+Anmeldung+Schweinegeld
oder Kokolores.
Aber von meinen Erfahrungen willst du ja nichts wissen.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Hartmut Kraus
2024-10-12 13:19:49 UTC
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Post by Heinz Brückner
Mama sagt, er könne zuhause, wenn er Lust hat, für sich allein ganz
wunderbar irgendwelche Liedlein singen.
Da ist auch nichts dazu, eingängige Melodien setzen sich schnell fest.
Post by Heinz Brückner
Bloß sollte man die Tonhöhe
bzw. den Anfangston nicht vorgeben - da liegt er dann daneben.
Eben.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Joerg Mertens
2024-10-12 15:21:05 UTC
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Post by Hartmut Kraus
Post by Heinz Brückner
Mama sagt, er könne zuhause, wenn er Lust hat, für sich allein ganz
wunderbar irgendwelche Liedlein singen.
Da ist auch nichts dazu, eingängige Melodien setzen sich schnell fest.
Eben. Eine Melodie besteht aber wiederum unter anderem aus einer
Abfolge von Intervallen. Wenn sich das Lied Kuckuck "festgesetzt" hat,
kannst du auch eine kleine Terz erkennen. Das ist zwar im Kontext eines
anderen Stücks nicht unbedingt einfach, aber das kann man mit Sicherheit
üben.

Jörg
Hartmut Kraus
2024-10-12 15:44:29 UTC
Permalink
Post by Joerg Mertens
Post by Hartmut Kraus
Post by Heinz Brückner
Mama sagt, er könne zuhause, wenn er Lust hat, für sich allein ganz
wunderbar irgendwelche Liedlein singen.
Da ist auch nichts dazu, eingängige Melodien setzen sich schnell fest.
Eben. Eine Melodie besteht aber wiederum unter anderem aus einer
Abfolge von Intervallen. Wenn sich das Lied Kuckuck "festgesetzt" hat,
kannst du auch eine kleine Terz erkennen. Das ist zwar im Kontext eines
anderen Stücks nicht unbedingt einfach, aber das kann man mit Sicherheit
üben.
Ja, dann erkläre doch mal, wie einer, der der das "kann", nur die
absolute Tonhöhe nicht erkennt, nicht mal merkt, wie er daneben liegt.
Und das nach 12 Jahren als Sohn einer Musikerin.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Heinz Brückner
2024-10-12 14:08:49 UTC
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am Fri, 11 Oct 2024 20:18:32 +0200 schrieb Joerg Mertens
Post by Heinz Brückner
Hallo,
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat und
das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er einen
einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder vorgesungen), trifft
er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht selbst, dass er daneben liegt.
Nur bei dir oder hat seine Mutter das bestätigt? Du schriebst ja weiter
unten, dass sie Musikerin ist, daher weiß sie ja wahrscheinlich, ob ihr
Sohn beim Kinderliedersingen immer danebengelegen hat.
Grad waren sie wieder da.
Mama sagt, der Junge habe bis vor einem Jahr schon mal Klavier-Unterricht
gehabt - bei einer Lehrerin, die ihn wohl falsch behandelt habe. Bei Nennung
deren Namen rollten alle, die von Musik und/oder Pädagogik Ahnung haben mit
den Augen ...
Post by Heinz Brückner
Post by Heinz Brückner
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit zurechtkommen
bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Als Laie auf dem Gebiet würde ich sagen: ein Instument lernen, das
schult unter anderem das Gehör. Ich meine, spricht denn etwas dagegen,
einfach mit dem Klavierunterricht anzufangen und zu sehen, was daraus
wird? Dabei ergeben sich doch bestimmt viele Möglichkeiten, wie
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen und so etwas.
Ich habe ihm gerade erklärt, was ein 'absolutes Gehör' sei, und dass das nur
Wenige hätten; dass dieses ein angeborene Fähigkeit sei. _Ich_ hätte das
auch nicht, und Mama glaubt, dass sies ebenfalls nicht hätte. Und, dass man
_das_ auch nicht lernen könne.
ABER, sprach ich, einen Ton hören und nachsingen und den selbstgemachten
Singeton auf die korrekte Tonhöhe abchecken und anpassen - das könne man
durchaus lernen und üben.

Was soll ich sagen - ich spiele einen Ton, er singt ihn nach und trifft!
(Nicht übermäßig sicher und nicht unbedingt einen jeden, aber es wird.)

Scheint also teilweise ein psychologisches "Problem" zu sein.
... und nun zur Lektion Tonleiter & Fingersatz ... :-)

Zur Erholung und zur Gaudi machma jetzt den Flohwalzer:
Tata UMtata, tata UMtata, tata Umta Umta, Umtata ...
Post by Heinz Brückner
Ansonsten ist deine Frage ja eher etwas für einen Musikpädagogen, da
glaube ich nicht, dass du hier fündig wirst.
Am Ende werd' ich selber noch sowas in der Art...
Post by Heinz Brückner
Trotzdem schön zu sehen, dass die Gruppe noch nicht tot ist.
(Ghg zve fpuaryy haq wrgmg fpuba yrvq, qnff vpu qvrfra U.X. uvreure
va qvr Tehccr trShccg unor)

HeB
Hartmut Kraus
2024-10-12 16:03:24 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
am Fri, 11 Oct 2024 20:18:32 +0200 schrieb Joerg Mertens
Post by Heinz Brückner
Hallo,
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat und
das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er einen
einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder vorgesungen), trifft
er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht selbst, dass er daneben liegt.
Nur bei dir oder hat seine Mutter das bestätigt? Du schriebst ja weiter
unten, dass sie Musikerin ist, daher weiß sie ja wahrscheinlich, ob ihr
Sohn beim Kinderliedersingen immer danebengelegen hat.
Grad waren sie wieder da.
Mama sagt, der Junge habe bis vor einem Jahr schon mal Klavier-Unterricht
gehabt - bei einer Lehrerin, die ihn wohl falsch behandelt habe. Bei Nennung
deren Namen rollten alle, die von Musik und/oder Pädagogik Ahnung haben mit
den Augen ...
Post by Heinz Brückner
Post by Heinz Brückner
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit zurechtkommen
bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Als Laie auf dem Gebiet würde ich sagen: ein Instument lernen, das
schult unter anderem das Gehör. Ich meine, spricht denn etwas dagegen,
einfach mit dem Klavierunterricht anzufangen und zu sehen, was daraus
wird? Dabei ergeben sich doch bestimmt viele Möglichkeiten, wie
Intervalle erkennen, Melodien nachspielen und so etwas.
Ich habe ihm gerade erklärt, was ein 'absolutes Gehör' sei, und dass das nur
Wenige hätten; dass dieses ein angeborene Fähigkeit sei. _Ich_ hätte das
auch nicht, und Mama glaubt, dass sies ebenfalls nicht hätte. Und, dass man
_das_ auch nicht lernen könne.
ABER, sprach ich, einen Ton hören und nachsingen und den selbstgemachten
Singeton auf die korrekte Tonhöhe abchecken und anpassen - das könne man
durchaus lernen und üben.
Was soll ich sagen - ich spiele einen Ton, er singt ihn nach und trifft!
(Nicht übermäßig sicher und nicht unbedingt einen jeden, aber es wird.)
Scheint also teilweise ein psychologisches "Problem" zu sein.
Scheint nicht nur, ist es absolut. Und darauf wärt ihr nie gekommen,
wenn du ihm das nicht erklärt hättest, sondern einfach drauflos
"trainiert". So viel nochmal zu meinen "merkwürdigen Vorstellungen". Ich
konnte allerdings nicht ahnen, dass das in 12 Jahren noch keiner
wenigstens versucht hat, sonst hätte ich den Fall nicht als
"hoffnungslos" eingeschätzt.

Kleiner Schwank in diesem Zusammenhang aus meiner Jugend: Ein bestimmtes
Stück konnte ich auf dar Quetschkommode im Schlaf, aber an einer
bestimmten Stelle blieb ich mit Sicherheit hängen. Meine Lehrerein (die
mich schon ein paar Jährchen unter ihren Fittichen hatte): "Weißte was,
jetzt kriegste 'nen Wodka." Der erste Schnaps in meinem Leben. ;) Den
hab' ich 'runtergekippt, dann lief's. Was damit nicht zur Nachahmung
empfohlen sein soll. ;)
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Hartmut Kraus
2024-10-12 16:19:18 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
Ich habe ihm gerade erklärt, was ein 'absolutes Gehör' sei, und dass
das nur Wenige hätten; dass dieses ein angeborene Fähigkeit sei. _Ich_
hätte das auch nicht, und Mama glaubt, dass sies ebenfalls nicht
hätte. Und, dass man _das_ auch nicht lernen könne.
ABER, sprach ich, einen Ton hören und nachsingen und den
selbstgemachten Singeton auf die korrekte Tonhöhe abchecken und
anpassen - das könne man durchaus lernen und üben.
Was soll ich sagen - ich spiele einen Ton, er singt ihn nach und
trifft! (Nicht übermäßig sicher und nicht unbedingt einen jeden, aber
es wird.)
Scheint also teilweise ein psychologisches "Problem" zu sein.
Scheint nicht nur, ist es absolut. Und darauf wärt ihr nie gekommen,
wenn du ihm das nicht erklärt hättest, sondern einfach drauflos
"trainiert". So viel nochmal zu meinen "merkwürdigen Vorstellungen". Ich
konnte allerdings nicht ahnen, dass das in 12 Jahren noch keiner
wenigstens versucht hat, sonst hätte ich den Fall nicht als
"hoffnungslos" eingeschätzt.

Kleiner Schwank in diesem Zusammenhang aus meiner Jugend: Ein bestimmtes
Stück konnte ich auf dar Quetschkommode im Schlaf, aber an einer
bestimmten Stelle blieb ich mit Sicherheit hängen. Meine Lehrerin (die
mich schon ein paar Jährchen unter ihren Fittichen hatte): "Weißte was,
jetzt kriegste 'nen Wodka." Der erste Schnaps in meinem Leben. Den hab'
ich 'runtergekippt, dann lief's. Was hiermit nicht zur Nachahmung
empfohlen sein soll. ;)
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Uwe Borchert
2024-10-12 18:16:46 UTC
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Hallo,
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Nö?
Post by Heinz Brückner
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat und
das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er einen
einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder vorgesungen), trifft
er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht selbst, dass er daneben liegt.
Liegt das am Hören oder Singen? Kannst Du das testen? Denke daran: Du hörst
was anderes als Du singst.
Post by Heinz Brückner
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit zurechtkommen
bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Teste erst mal das Hören? Spiele einen Ton vor und lasse Ihn den auf dem
Klavier finden. Hast Du ein Instrument zum Vorspielen? Mein Tipp wäre da
eine Mundharmonika. aber auch nur weil ich auf diesen seit vielen Dekaden
Lärm mache. Klappt das Hören vielleicht doch?

MfG

Uwe Borchert
Hartmut Kraus
2024-10-12 19:17:40 UTC
Permalink
Hallo Uwe, das Problem ist doch inzwischen gelöst.
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Heinz Brückner
2024-10-12 19:56:53 UTC
Permalink
am Sat, 12 Oct 2024 20:16:46 +0200 schrieb Uwe Borchert
Post by Heinz Brückner
Hallo,
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Nö?
Post by Heinz Brückner
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat und
das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er einen
einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder vorgesungen), trifft
er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht selbst, dass er daneben liegt.
Liegt das am Hören oder Singen? Kannst Du das testen? Denke daran: Du hörst
was anderes als Du singst.
Ich habe ihn beide Ohren zuhalten lassen, damit er seinen Ton 'von innen'
hört. Ein sofortiger Unterschied war das nicht; aber insgesamt kommen wir
inzwischen ein wenig besser hin.
(Wir kennen uns überhaupt erst seit 3 Wochen, und er taut mir gegenüber
langsam auf und traut sich nun auch etwas kräftiger zu singen.)
Post by Heinz Brückner
Post by Heinz Brückner
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit zurechtkommen
bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Teste erst mal das Hören? Spiele einen Ton vor und lasse Ihn den auf dem
Klavier finden. Hast Du ein Instrument zum Vorspielen? Mein Tipp wäre da
eine Mundharmonika. aber auch nur weil ich auf diesen seit vielen Dekaden
Lärm mache. Klappt das Hören vielleicht doch?
Gute Idee. Ich hab ne Melodika und ne Gitarre und ne Zither... das werden
wir mal alles durchprobieren. (Vielleicht; erst mal Melodika)

In der ersten Stunde hab ich ihm erklärt, dass hinterm oberen Ende der
Tastatur die Fledermäuse piepen und hinterm linken singen die Wale mit
den ganz tiefen langen Wellen.

In der zweiten Stunde hab ich ihm auf der Gitarre die halbe Saitenlänge als
Oktav gespielt. 2/3-Saite die Quint und auf dem anderen Teil (1/3) wieder
die Oktav _dazu_.
Dass die halbe, drittel, viertel, fünftel etc. der Saiten meist zusammen
resp. durcheinander mit-schwingen. Das wären die Obertöne, die ein
_Klangbild_ ergeben; Was er erkennen müsse, wäre, den Grundton des Gemischs
zu finden ...
Die ersten vier Obertöne gäben auch gleich eine Harmonie namens Dreiklang.

Dritte Stunde: Die Finger, die Tonleiter, der Fingersatz. ÜbenÜben!
Unterschied staccato-legato, und wozu 'Übergreifen' per Daumen gut sein
soll: Übern Daumen weg die Hand positionieren, um /legato/ mit den bereit-
stehenden Fingern weiterzukommen.

Ton-singen-treffen scheint sich zu bessern.

Und mir kommts vor, als würde ich nebenbei autodidaktisch zum (mittel)
prächtigen Musiklehrer. Dabei muss ich mich bremsen, weil ich keine Ahnung
habe, wieviel und was alles ich dem Knaben - auf einmal - erzählen und
erklären sollte. (Null Erfahrung mit null Kindern bei mir)

Mama (heute dabei) scheint durchaus angetan von dem, was wir beide, der
Knabe und ich, so machen.

Da freut man sich doch - und der Knabe anscheinend auch.

HeB
Hartmut Kraus
2024-10-12 20:18:08 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
am Sat, 12 Oct 2024 20:16:46 +0200 schrieb Uwe Borchert
Post by Heinz Brückner
Hallo,
Post by Heinz Brückner
Hallo, wenn da noch jemand ist ...
Nö?
Post by Heinz Brückner
Ich hab einen 12-Jährigen Jungen (von Bekannten), der ein Klavier hat und
das Spielen lernen möchte.
Bloß: Der scheint Tonhöhen nicht recht einordnen zu können; wenn er einen
einzelnen Ton nachsingen soll (vom Klavier gehört oder vorgesungen), trifft
er diese Tonhöhe nicht und merkt auch nicht selbst, dass er daneben liegt.
Liegt das am Hören oder Singen? Kannst Du das testen? Denke daran: Du hörst
was anderes als Du singst.
Ich habe ihn beide Ohren zuhalten lassen, damit er seinen Ton 'von innen'
hört. Ein sofortiger Unterschied war das nicht; aber insgesamt kommen wir
inzwischen ein wenig besser hin.
(Wir kennen uns überhaupt erst seit 3 Wochen, und er taut mir gegenüber
langsam auf und traut sich nun auch etwas kräftiger zu singen.)
Post by Heinz Brückner
Post by Heinz Brückner
Allgemeine akustische Wahrnehmung ist bei ihm völlig okay ...
Hat jemand einen Tipp oder Übungsvorschlag, wie man damit zurechtkommen
bzw. wie man das verbessern / trainieren kann?
Teste erst mal das Hören? Spiele einen Ton vor und lasse Ihn den auf dem
Klavier finden. Hast Du ein Instrument zum Vorspielen? Mein Tipp wäre da
eine Mundharmonika. aber auch nur weil ich auf diesen seit vielen Dekaden
Lärm mache. Klappt das Hören vielleicht doch?
Gute Idee. Ich hab ne Melodika und ne Gitarre und ne Zither... das werden
wir mal alles durchprobieren. (Vielleicht; erst mal Melodika)
In der ersten Stunde hab ich ihm erklärt, dass hinterm oberen Ende der
Tastatur die Fledermäuse piepen und hinterm linken singen die Wale mit
den ganz tiefen langen Wellen.
In der zweiten Stunde hab ich ihm auf der Gitarre die halbe Saitenlänge als
Oktav gespielt. 2/3-Saite die Quint und auf dem anderen Teil (1/3) wieder
die Oktav _dazu_.
Dass die halbe, drittel, viertel, fünftel etc. der Saiten meist zusammen
resp. durcheinander mit-schwingen. Das wären die Obertöne, die ein
_Klangbild_ ergeben; Was er erkennen müsse, wäre, den Grundton des Gemischs
zu finden ...
Die ersten vier Obertöne gäben auch gleich eine Harmonie namens Dreiklang.
Dritte Stunde: Die Finger, die Tonleiter, der Fingersatz. ÜbenÜben!
Unterschied staccato-legato, und wozu 'Übergreifen' per Daumen gut sein
soll: Übern Daumen weg die Hand positionieren, um /legato/ mit den bereit-
stehenden Fingern weiterzukommen.
Ton-singen-treffen scheint sich zu bessern.
Und mir kommts vor, als würde ich nebenbei autodidaktisch zum (mittel)
prächtigen Musiklehrer. Dabei muss ich mich bremsen, weil ich keine Ahnung
habe, wieviel und was alles ich dem Knaben - auf einmal - erzählen und
erklären sollte. (Null Erfahrung mit null Kindern bei mir)
Mama (heute dabei) scheint durchaus angetan von dem, was wir beide, der
Knabe und ich, so machen.
Da freut man sich doch - und der Knabe anscheinend auch.
Nachvollziehbar. ;) So einen Lehrer hätte ich mir damals an Stelle
meiner Akkordeonlehrerin gewünscht. Die hatte viel zu wenig Zeit für
jeden Einzelnen. (Einmal in der Woche 1 1/2h für zweie.) Trotzdem war
ich immer ihr Bester, hatte nur Einsen, das einzige Problem: Ich konnte
das Instument auch nach den 6 Jahren nicht spielen. ;)

Ok, die drei Stücke, die ich jedes Jahr zur Prüfung vorspielen musste,
saßen - da hatte ich ja auch ein Jahr Zeit zum Üben. ;) Ein Prüfer sagte
mal: "Du spielst sehr gut, du machst nur einen Fehler." (Hä?) "Wenn du
mal daneben tippst (was kein Mensch hört), verziehst du das Gesicht." ;)

Ich saß mal im Unterricht (die Lehrerin beschäftigte sich gerade mit dem
anderen), ich tippte mal nach Gehör den Basslauf der Titelmusik von
"Peter Gunn" nach. (Die "richtige" Version, nicht die tausendfach
verballhornte einen halben Ton daneben.) Die Lehrerin: "Oh, du bist
musikalisch!" Na toll, das merkte die nach Jahren? ;)

Dann schrieb sie mir mal eigenhändig die Noten für den Säbeltanz aus
"Gajaneh" ab. Da hab' ich doch wirklich ein Jahr dran 'rumgeübt, dann
aufgegeben. Aber solche Pläne hatte sie halt mit mir. ;)
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Hartmut Kraus
2024-10-12 20:27:16 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
Ich habe ihn beide Ohren zuhalten lassen, damit er seinen Ton 'von
innen' hört. Ein sofortiger Unterschied war das nicht; aber insgesamt
kommen wir inzwischen ein wenig besser hin.
(Wir kennen uns überhaupt erst seit 3 Wochen, und er taut mir
gegenüber langsam auf und traut sich nun auch etwas kräftiger zu
singen.)
[...]
Post by Heinz Brückner
Gute Idee. Ich hab ne Melodika und ne Gitarre und ne Zither... das
werden wir mal alles durchprobieren. (Vielleicht; erst mal Melodika)
In der ersten Stunde hab ich ihm erklärt, dass hinterm oberen Ende der
Tastatur die Fledermäuse piepen und hinterm linken singen die Wale mit
den ganz tiefen langen Wellen.
In der zweiten Stunde hab ich ihm auf der Gitarre die halbe
Saitenlänge als Oktav gespielt. 2/3-Saite die Quint und auf dem
anderen Teil (1/3) wieder die Oktav _dazu_.
Dass die halbe, drittel, viertel, fünftel etc. der Saiten meist
zusammen resp. durcheinander mit-schwingen. Das wären die Obertöne,
die ein _Klangbild_ ergeben; Was er erkennen müsse, wäre, den Grundton
des Gemischs zu finden ...
Die ersten vier Obertöne gäben auch gleich eine Harmonie namens Dreiklang.
Dritte Stunde: Die Finger, die Tonleiter, der Fingersatz. ÜbenÜben!
Unterschied staccato-legato, und wozu 'Übergreifen' per Daumen gut
sein soll: Übern Daumen weg die Hand positionieren, um /legato/ mit
den bereit-stehenden Fingern weiterzukommen.
Ton-singen-treffen scheint sich zu bessern.
Und mir kommts vor, als würde ich nebenbei autodidaktisch zum (mittel)
prächtigen Musiklehrer. Dabei muss ich mich bremsen, weil ich keine
Ahnung habe, wieviel und was alles ich dem Knaben - auf einmal -
erzählen und erklären sollte. (Null Erfahrung mit null Kindern bei
mir)
Mama (heute dabei) scheint durchaus angetan von dem, was wir beide,
der Knabe und ich, so machen.
Da freut man sich doch - und der Knabe anscheinend auch.
Nachvollziehbar. ;) So einen Lehrer hätte ich mir damals an Stelle
meiner Akkordeonlehrerin gewünscht. Die hatte viel zu wenig Zeit für
jeden Einzelnen. (Einmal in der Woche 1 1/2h für zweie.) Trotzdem war
ich immer ihr Bester, hatte nur Einsen, das einzige Problem: Ich konnte
das Instrument auch nach den 6 Jahren nicht spielen. ;)

Ok, die drei Stücke, die ich jedes Jahr zur Prüfung vorspielen musste,
saßen - da hatte ich ja auch ein Jahr Zeit zum Üben. ;) Ein Prüfer sagte
mal: "Du spielst sehr gut, du machst nur einen Fehler." (Hä?) "Wenn du
mal daneben tippst (was kein Mensch hört), verziehst du das Gesicht." ;)

Ich saß mal im Unterricht (die Lehrerin beschäftigte sich gerade mit dem
anderen), ich tippte mal nach Gehör den Basslauf der Titelmusik von
"Peter Gunn" nach. (Die "richtige" Version, nicht die tausendfach
verballhornte einen halben Ton daneben.) Die Lehrerin: "Oh, du bist
musikalisch!" Na toll, das merkte die nach Jahren? ;)

Dann schrieb sie mir mal eigenhändig die Noten für den Säbeltanz aus
"Gajaneh" ab. Da hab' ich doch wirklich ein Jahr dran 'rumgeübt, dann
aufgegeben. Aber solche Pläne hatte sie halt mit mir. ;)

Spitze war allerdings, wenn sie ihren Wellensittich mit im Zimmer hatte
und der anfing nachzuplappern, was er so im Unterricht aufgeschnappt
hatte ("du sollst den Bass üben" und so). Da war der Unterricht gelaufen. ;)
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
Hartmut Kraus
2024-10-12 20:43:30 UTC
Permalink
Das wären die Obertöne, die ein _Klangbild_ ergeben;
Was er erkennen müsse, wäre, den Grundton des Gemischs
zu finden ...
Och, das ist doch ganz einfach. ;) Jedenfalls bei dem, was da so von
meinem Nachbarn 'rüberkommt, aber manchmal 24h täglich: Du weißt doch,
was "Residualtöne" sind? Genau, das, was diese Spieldinger von "Boxen"
an den Handies 'raushauen, was durch diese "Innenwände" hier durchgeht
wie durch Luft, und woraus erst unser Gehirne den Grundton macht -
fragmichmal, wie. Klingt natürlich schauerlich, wenn's wenigstens Musik
wäre, was der sich und anderen antut - aber dieses geist- und
nervtötende Gewummere (Metallica), wo man nicht hört, ob einer falsch
spielt, ist ja wohl für jeden mit etwas Musikalität und Geschmack
Behafteten außerhalb jeder Zumutbarkeitsgrenze.

Ich konnte ihn ja schon überzeugen, dass er das wenigstens nachts sein
ließ, aber das hat nur ein paar Tage vorgehalten. Seit ein paar Wochen
kann ich das wieder jede Nacht genießen. Na warte, Freundchen, mein
Verstärker funzt bald wieder, und der gibt ehrliche 100W auf den
Subwoofer, aber "richtige" Bässe. ;) Dann drehe ich mal auf, dann
wackeln die Wände. Dann kannste von mir aus die Bullen 'ranholen, denen
werde ich was erzählen. ;)
--
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Konfuzius)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
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