Post by Thomas WiedemeierInge Müller schrieb
Post by Inge MüllerJedes Mal, wenn ich mein Akkordeon durch die Gegend schleppe (also
mindestens 4x wöchentlich), schwöre ich mir: beim nächsten Mal
entweder Klavier oder Flöte ...
Jau, die großen sind ganz schön sperrig. Ich hatte mir deswegen mal so
ein kleines Hohner Student 48 gekauft. Das ist schön leicht und sehr
gut zu transportieren bei einigermaßen erträglichem Klang.
Naja, aber für Orchester- oder ambitioniertere Ensemblezwecke halt
leider nicht zu gebrauchen, weil viel zu geringer Tonumfang, fehlende
Register, kein Cassotto, womöglich keine Terzbässe (ganz schlimm) oder
keine verminderte Akkordreihe (die kann man zwar mit Explorer-Chords zum
Teil ersetzen, ist aber auch nicht soo optimal).
Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum in Anbetracht der ganzen auf
der linken Hand ohnehin total verkümmerten Laienorchesterspieler noch
kein Hersteller ein hochwertiges Akkordeon mit 41 Tasten, 4 Chören und
Cassotto im Diskant aber nur 72 oder 96 Standardbaß-Knöpfen und damit
verbunden weniger Gewicht und attraktivem Preis rausgebracht hat.
Den Orchesterleuten würde sowas ewig reichen - um ab und an mal ein paar
Weihnachtslieder oder ein Geburtstagsständchen zu spielen reichen 72
Bässe dicke. Und Leute mit Ambitionen auf Kammermusik oder
Solodarbietungen können sich ja immer noch das ausgewachsene Instrument
zulegen - solchen Leuten würde ich heutzutage sofern das Können oder der
passende Lehrer vorhanden ist eh zu einem Converter raten.
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Erhard Schwenk
k-itx informationssysteme - http://www.k-itx.net/
Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/