Discussion:
[bass] Batterielebensdauer Bassklampfe
(zu alt für eine Antwort)
Niels Ott
2004-02-01 13:37:12 UTC
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Hi Leute,

ich wollte nur mal so nach Euren Erfahrungen fragen: Wie lange hält so eine
9V Batterie in Eurem aktiven Bass? 2 Stunden? 5? 25?... ;-)

Und: Woran merkt man, daß sie langsam abkratzt? Daß die Axt immer leiser
wird? Sind Akkus empfehlenswert?

Nachdem unser Bassmann ja immer meine billige Stagg-Gurke penetriert hab
ich letztens beschlossen, mich an ihm zu rächen und mir was besseres für
meinen Hausgebrauch anzuschaffen - ist ein SoundGear (by Ibanez) geworden
und ich find ihn ganz passabel.

Und sowieso, man sollte teilen mit seinen guten Freunden, ob's nun Gitarren
oder Frauen sind oder schlicht nur Bier ist... *höhö*

Niels
--
-> http://tomixyz.de/niels/ -> http://www.BrainTool.rockt.de
Konfuziunix sagt dazu fuer gewöhnlich: "Security by obscurity is no
security at all."
Helmut Jongebloed
2004-02-01 14:16:08 UTC
Permalink
Post by Niels Ott
Hi Leute,
ich wollte nur mal so nach Euren Erfahrungen fragen: Wie lange hält so eine
9V Batterie in Eurem aktiven Bass? 2 Stunden? 5? 25?... ;-)
Und: Woran merkt man, daß sie langsam abkratzt? Daß die Axt immer leiser
wird? Sind Akkus empfehlenswert?
Die Batterie in meinem Yamaha Bass soll lt Test in G&B bis zu 1000 Std. halten.
Glaub ich zwar nicht so ganz, aber wenns 800 Std. sind, dann ist es auch gut.
So wie ichs von anderen Geräten (Effekte) kenne, hört man keinen ton mehr, wenn
die Batterie einen bestimmten Wert an Spannung unterschreitet. Ich habe immer eine
Ersatzblock von Aldi im Bag dabei. Und m.E. lohnt sich ein Akku für diesen Zweck
einfach nicht.
Helmut
Matthias Mees
2004-02-01 14:50:17 UTC
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Post by Niels Ott
ich wollte nur mal so nach Euren Erfahrungen fragen: Wie lange hält so
eine 9V Batterie in Eurem aktiven Bass? 2 Stunden? 5? 25?... ;-)
Kommt drauf an[tm]. Nutzungsintensität usw. AFAIK auch von Instrument zu
Instrument verschieden. Stanley Clarke spielt ein Modell mit
Phantomspeisung, AFAIK u.A. weil das gute Stück sonst Batterien ohne
Ende fressen würde.

Ich kann da nicht wirklich mit Stunden-Werten dienen, wenn'se alle is,
isse alle. man Ersatzbatterie ;)
Post by Niels Ott
Und: Woran merkt man, daß sie langsam abkratzt? Daß die Axt immer
leiser wird?
Ich merke das leider gar nicht. Vorsicht ist da Mutter der
Porzellankiste, vor einem Gig lieber wechseln oder Zweitinstrument parat
halten. Zumal bei meinem Ibanez ein Batteriewechsel doch Fummelkram ist,
den man lieber in Ruhe macht. Oder halt einfach gelegentlich
durchmessen.

Ein Tipp: Bei *meinem* Ibanez ist es so, daß die Batterie (Kriechstrom?)
leergenuckelt wird, wenn man das Volumepoti aufgedreht läßt - und zwar
AFAICS _auch_ bei abgezogenem Klinkenkabel, wie auch immer das technisch
möglich ist. Klinkenkabel sollte man bei Nichtbenutzung eh' immer
ziehen.
Post by Niels Ott
Sind Akkus empfehlenswert?
Hm. Alle Jubeljahre überlege ich mir das mal wieder und verwerfe die
Idee, weil ein nicht aufgeladener Akku ähnlich lästig ist wie eine nicht
eingepackte Ersatzbatterie. Das liegt aber an meiner Faulheit ;-)

Im Grunde schon, auch rentabel. Bliebe die Frage (die die Mitlesenden
(Hobby-)Elektroniker besser beantworten sollten), ob da nicht
unterschiedliche Spannung vorhanden ist, vgl. Effektpedal über Batterie
oder Netzteil.

Gruß, Matthias
--
Ich verlasse Sessions unter Protest auf denen 'Knocking on Heavens
Door' gespielt wird ;-)
- Holger Schmid in drmm
Volker Gringmuth
2004-02-01 16:23:09 UTC
Permalink
Post by Matthias Mees
Post by Niels Ott
Sind Akkus empfehlenswert?
Hm. Alle Jubeljahre überlege ich mir das mal wieder und verwerfe
die Idee, weil ein nicht aufgeladener Akku ähnlich lästig ist wie
eine nicht eingepackte Ersatzbatterie.
Und ein Akku, der wirklich frisch sein soll, sollte mindestens alle
zwei Wochen, besser aber vor *jedem* Gig durchgeladen werden (mit einem
guten Ladegerät ganz runter und wieder rauf).

Das braucht etwas Disziplin :)

Durch ihre hohe Selbstentladung können NiCd- und NiMH-Akkus nach zwei
Monaten Nichtstun praktisch leer sein. Nach zwei Monaten Wastun erst
recht.

Solche Anwendungen mit geringem Strombedarf sind kein geeigneter
Einsatzort für Akkus. Da kommt das häufige Laden trotz Nichtentleerung
viel teurer als das, was man spart.


vG
--
~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~ http://einklich.net/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Halbe Stunde nichts zu tun? <http://einklich.net/rec/yams> hilft.
Matthias Mees
2004-02-01 22:45:49 UTC
Permalink
Post by Volker Gringmuth
Post by Matthias Mees
Hm. Alle Jubeljahre überlege ich mir das mal wieder und verwerfe die
Idee, weil ein nicht aufgeladener Akku ähnlich lästig ist wie eine
nicht eingepackte Ersatzbatterie.
Und ein Akku, der wirklich frisch sein soll, sollte mindestens alle
zwei Wochen, besser aber vor *jedem* Gig durchgeladen werden
Vor allem dann, wenn "vor *jedem* Gig" _nicht_ "alle zwei Wochen"
ist... ;-)
Post by Volker Gringmuth
Das braucht etwas Disziplin :)
Das ist im Zusammenhang mit Musikern aber ziemlich ausgeschlossen *g*
Post by Volker Gringmuth
Solche Anwendungen mit geringem Strombedarf sind kein geeigneter
Einsatzort für Akkus. Da kommt das häufige Laden trotz Nichtentleerung
viel teurer als das, was man spart.
Und außerdem kann man halbleergelutschte Batterien ganz prima gegen ein
Bierchen oder so mit dem Ketarristen tauschen, der ständig vergißt, neue
für sein Stimmgerät (das der kluge, vorbauende Bassist schließlich im
Netzteil-betriebenen Multieffekt hat) zu kaufen.

Gruß, Matthias
--
Ja ja, der Blues wurde bekanntlich am 5.9.1903 um 04:28 Uhr im Hinter-
zimmer einer Bar in New Orleans, Basinstreet Nr. 54 erfunden. Die
beteiligten Whiskyflaschen sind heute noch dort zu besichtigen.
- Helmut Rosenhammer in drmm
Thomas Adams
2004-02-02 00:07:37 UTC
Permalink
Post by Matthias Mees
Und außerdem kann man halbleergelutschte Batterien ganz prima gegen ein
Bierchen oder so mit dem Ketarristen tauschen, der ständig vergißt, neue
für sein Stimmgerät (das der kluge, vorbauende Bassist schließlich im
Netzteil-betriebenen Multieffekt hat) zu kaufen.
Ich wollte nur mal kurz fragen, was das für Bässe sind, die Batterien
brauchen. Gibt es auch Gitarren mit dieser Besonderheit?
--
np : ROBBIE RIVERA - The Hum Melody
Volker Gringmuth
2004-02-02 00:52:13 UTC
Permalink
Post by Thomas Adams
Ich wollte nur mal kurz fragen, was das für Bässe sind, die
Batterien brauchen. Gibt es auch Gitarren mit dieser Besonderheit?
Ja, die gibt's. Man findet sie räzelhafterweise in der
Spielwarenabteilung bei dem Equipment für 3- bis 6-Jährige.
Ab und zu auch bei Lidl.

Die kommen sogar ganz ohne Saiten aus.

Sind die Batterien (richtig!) eingesetzt, blinkt das Teil bei der
leichtesten Berührung in allen Regenbogenfarben unter fortgesetzter
Absonderung der lieblichsten Töne.

Ich weiß wirklich nicht, wieso die Leute noch \d\d\d\d € [1] für
Gitarren ausgeben ...


vG

_____
[1] Für NichtInformatiker: \d bedeutet eine Ziffer
--
~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~ http://einklich.net/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Halbe Stunde nichts zu tun? <http://einklich.net/rec/yams> hilft.
Niels Ott
2004-02-02 01:52:25 UTC
Permalink
Post by Thomas Adams
Ich wollte nur mal kurz fragen, was das für Bässe sind, die Batterien
brauchen. Gibt es auch Gitarren mit dieser Besonderheit?
Abgesehen von den von Volker genannten: Ja.

Natürlich Westerngitarren mit Pickups... aber auch andere. Gibson hat mal
eine E-Klampfe gebaut, in der aktive Elektronik am Werkeln war, genaueres
kann ich aber nicht sagen, was das Ding da macht...

Ein früherer Mitschüler von mir hat jedenfalls diese viele Jahre alte Axt
und brettert darauf grausig rum. Hab schon länger nix mehr von ihm gehört,
in so manchem Sinne ist das nicht übel.

Generell dürfte aktive Elektronik heutzutage aber nicht so oft anzutreffen
sein, oder?

Niels
--
-> http://tomixyz.de/niels/ -> http://www.BrainTool.rockt.de
Konfuziunix sagt dazu fuer gewöhnlich: "Security by obscurity is no
security at all."
Holger Schmid
2004-02-02 12:20:44 UTC
Permalink
Post by Niels Ott
Generell dürfte aktive Elektronik heutzutage aber nicht so oft anzutreffen
sein, oder?
Im härteren Genre sind die aktiven EMGs durchaus weit verbreitet.
Ansonsten fällt mir bei nicht direkt mit Metal assoziierten Gitarren
gerade nur noch die MM Luke mit aktiven ein.

Gruss
Holger
Erik Huether
2004-02-09 02:11:40 UTC
Permalink
Post by Niels Ott
Generell dürfte aktive Elektronik heutzutage aber nicht so oft anzutreffen
sein, oder?
Aktive Bässe werden mMn immer verbreiteter, aktive E-Klampfen eher
weniger, was auch an dem durchaus grausligen Klang der aktiven
EMG-Humbucker liegen kann (die einzigen, die ich kenne).

Gruß Erik
Niels Ott
2004-02-02 02:00:42 UTC
Permalink
Post by Thomas Adams
Post by Matthias Mees
Und außerdem kann man halbleergelutschte Batterien ganz prima gegen ein
Bierchen oder so mit dem Ketarristen tauschen, der ständig vergißt, neue
für sein Stimmgerät (das der kluge, vorbauende Bassist schließlich im
Netzteil-betriebenen Multieffekt hat) zu kaufen.
Ich wollte nur mal kurz fragen, was das für Bässe sind, die Batterien
brauchen. Gibt es auch Gitarren mit dieser Besonderheit?
Achso ja ich vergaß: Die Bässe, die Batterien brauchen... haben meistens
irgend ne Elektronik drin, die Strom braucht. Also z.B. einen Equalizer,
der nicht nur Höhen wegnehmen kann (da wird einfach über ein Poti mehr oder
weniger über einen Kondensator an Masse abgeleitet, da dieser tiefe
Frequenzen nicht bis schlecht überträgt) sondern auch Höhen und Tiefen
verstärken kann, falls erwünscht. Um etwas zu verstärken muß man aber
irgendwo Energie hernehmen...

Es waren auch schon Bässe mit eingebautem Kompressor gesichtet... da
allerdings das Noise Gate nicht mit eingebaut war, ein Witz mit Anlauf.

Niels
--
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Niels Ott
2004-02-02 00:09:12 UTC
Permalink
Post by Matthias Mees
Und außerdem kann man halbleergelutschte Batterien ganz prima gegen ein
Bierchen oder so mit dem Ketarristen tauschen, der ständig vergißt, neue
für sein Stimmgerät (das der kluge, vorbauende Bassist schließlich im
Netzteil-betriebenen Multieffekt hat) zu kaufen.
Unser Bassmann nimmt einfach immer Ohren + Stage Piano. Noch günstiger. :-P
... Und er braucht auch keine Batterien. Wenn ich nun von seinem Bierkonsum
absehe kann ich sagen: Ziemlich pflegeleichter Genosse.

Niels
--
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Niels Ott
2004-02-01 17:21:52 UTC
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Post by Matthias Mees
Kommt drauf an[tm]. Nutzungsintensität usw. AFAIK auch von Instrument zu
Instrument verschieden. Stanley Clarke spielt ein Modell mit
Phantomspeisung, AFAIK u.A. weil das gute Stück sonst Batterien ohne
Ende fressen würde.
Kuuuhl! Wenn's mir in den Ferien mal langweilig wird setzte ich mich mit
einem Elektroniker hin und überlege mir, wie man sowas machen könnte. XLR
Anschluß und 9 bis 50V Spannungssicher oder so. *g*
Post by Matthias Mees
Ein Tipp: Bei *meinem* Ibanez ist es so, daß die Batterie (Kriechstrom?)
leergenuckelt wird, wenn man das Volumepoti aufgedreht läßt - und zwar
AFAICS _auch_ bei abgezogenem Klinkenkabel, wie auch immer das technisch
möglich ist. Klinkenkabel sollte man bei Nichtbenutzung eh' immer
ziehen.
Komische Sache, nun gut ich werd also immer abdrehen. Ähm also die
Lautstärke, nicht selbst...

Niels
--
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Konfuziunix sagt dazu fuer gewöhnlich: "Security by obscurity is no
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Olaf Joensson
2004-02-02 00:08:39 UTC
Permalink
Post by Niels Ott
Post by Matthias Mees
Stanley Clarke spielt ein Modell mit
Phantomspeisung, AFAIK u.A. weil das gute Stück sonst Batterien ohne
Ende fressen würde.
Kuuuhl! Wenn's mir in den Ferien mal langweilig wird setzte ich mich mit
einem Elektroniker hin und überlege mir, wie man sowas machen könnte. XLR
Anschluß und 9 bis 50V Spannungssicher oder so. *g*
Ich habe mir meine Bässe so umgebaut, dass sie ihren Saft wahlweise per
Batterie oder per Stereo-Klinkenkabel bekommen. Die zusätzliche Leitung
im Kabel transportiert problemlos die Versorgungsspannung für EQ und
aktive Pickups. Mikrofonkabel und Stereo-Stecker kosten nicht viel.

Dazu habe ich mir inzwischen Netzteile gebaut, die ich einfach vor den
Verstärker bzw. vor's Pult hänge und kann damit Batterien vergessen.

Etwas aufwändiger war das nur für den Thumb-Bass, weil der 9 Volt für
die Pickups und 18 Volt für den EQ braucht (oder war das andersrum?),
aber das ließ sich mit einem kleinen Festspannungsregler im Bass auch
lösen. Wegen diesem Bass habe ich mir aber auch erst überlegt, sowas zu
bauen, denn er braucht zwei Batterien, von denen die erste regelmäßig
nach 3-4 Stunden leergelutscht ist.

Die Netzteile sind dementsprechend zwischen 9 und 18 Volt umschaltbar
und ich habe nach und nach weitere gebaut, damit ich sie nicht zwischen
Ü-Raum und zuhause hin- und herschleppen muss.

Gruß Olaf
Niels Ott
2004-02-02 08:56:14 UTC
Permalink
Post by Olaf Joensson
Ich habe mir meine Bässe so umgebaut, dass sie ihren Saft wahlweise per
Batterie oder per Stereo-Klinkenkabel bekommen. Die zusätzliche Leitung
im Kabel transportiert problemlos die Versorgungsspannung für EQ und
aktive Pickups. Mikrofonkabel und Stereo-Stecker kosten nicht viel.
An sich finde ich die Idee ja Klasse, nur so ein Stereo-Klinkenkabel ist
mir bei der Geschichte nicht sonderlich sympathisch. Abgesehen davon, daß
das Ding beim Einstöpseln irgendwie Gruppensex hat - jeder Kontakt mal mit
jedem - gibt's da auch noch so Aff^W Kollegen auf der Bühne, die dieses
Kabel mal in ihr $wasweißichwas einstecken könnten und dann aua.

Grüße,

Niels
--
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"Always do right. This will gratify some people and astonish the rest."
(Mark Twain)
Olaf Joensson
2004-02-03 18:31:00 UTC
Permalink
Post by Niels Ott
An sich finde ich die Idee ja Klasse, nur so ein Stereo-Klinkenkabel ist
mir bei der Geschichte nicht sonderlich sympathisch. Abgesehen davon, daß
das Ding beim Einstöpseln irgendwie Gruppensex hat - jeder Kontakt mal mit
jedem - gibt's da auch noch so Aff^W Kollegen auf der Bühne, die dieses
Kabel mal in ihr $wasweißichwas einstecken könnten und dann aua.
Da meine Netzteile je nach Bass ohnehin verschiedene Spannungen liefern
müssen (mal 9, mal 18 Volt), habe ich sie mit Wippen-Schaltern versehen,
die in der Mittelstellung keinen Strom auf die Leitung legen.
Es braucht also als Benutzer so eines Netzteils nur ein wenig mehr
Disziplin als man sowieso aufwendet, um vor dem Einstöpseln die
Lautstärke am Verstärker runter zu drehen: So muss man nun eben auch den
Strom abschalten, bevor man den Klinkenstecker rein- oder rausmacht. Die
Lautstärke regelt für diesen Zweck bei meinem H&K-Amp der Mute-Schalter.

Und wenn kein Strom auf der Leitung ist, ist so ein Kabel auch für
andere Instrumente kein Problem, schlimmstenfalls funktioniert ein
aktives Instrument nicht, das sonst über einen normalen Klinkenstecker
seinen Batteriestrom schaltet.

Wer dann noch meint, in meiner Abwesenheit sein $wasweißichwas an meinen
Bass-Amp hängen zu müssen und ohne Ahnung der Geräte irgendwelche
Schalter drückt, hat definitiv selbst Schuld. Das Netzteil hat aber
natürlich auch eine Sicherung.

Mir war diese Alternative jedenfalls deutlich angenehmer, weil ich so
meine Bässe zur Not auch noch mit ganz normalen Kabeln per Batterie
betreiben kann.
Würde ich sowas heute nochmal bauen, würde ich wahrscheinlich in jeden
Bass eine dieser XLR-Klinke-Kombibuchsen einbauen, dann könnte man das
Kabel, das den Strom mitführt mit XLR-Stecker ausstatten und hätte
trotzdem noch eine Klinkenbuchse parat. Diese Kombi-Buchsen gab es aber
noch nicht, als ich mein erstes Netzteil für diesen Zweck gebaut habe.

Einige Zeit später habe ich übrigens einen Octabass von EBS gekauft. Der
bietet in seiner Ausgangsbuchse exakt diese Möglichkeit der
Stromversorgung.

Gruß Olaf
Helge Ogan
2004-02-04 22:16:11 UTC
Permalink
Post by Matthias Mees
Ein Tipp: Bei *meinem* Ibanez ist es so, daß die Batterie (Kriechstrom?)
leergenuckelt wird, wenn man das Volumepoti aufgedreht läßt - und zwar
AFAICS _auch_ bei abgezogenem Klinkenkabel,
Kann ich nicht bestätigen. Die Batterie in meinem Ibanez hat in den 8
Monate, die ich ihn hatte bis ich ihn überfahren habe, mit geschätzem
täglichem Betrieb von vielleicht 1-2 Stunden seine Werksbatterie nicht
leer bekommen. Natürlich mit bei Nichtbenutzung abgezogenem
Klinkenkabel.



helge aus Harburg
--
http://www.gebaeudefoto.de
Matthias Mees
2004-02-04 23:15:29 UTC
Permalink
Post by Helge Ogan
Post by Matthias Mees
Ein Tipp: Bei *meinem* Ibanez ist es so, daß die Batterie
(Kriechstrom?) leergenuckelt wird, wenn man das Volumepoti
aufgedreht läßt - und zwar AFAICS _auch_ bei abgezogenem
Klinkenkabel,
Kann ich nicht bestätigen. Die Batterie in meinem Ibanez hat in den 8
Monate, die ich ihn hatte bis ich ihn überfahren habe, mit geschätzem
täglichem Betrieb von vielleicht 1-2 Stunden seine Werksbatterie nicht
leer bekommen. Natürlich mit bei Nichtbenutzung abgezogenem
Klinkenkabel.
Hm.

a) Was für ein Ibanez war das genau?
b) Hast Du evtl. grundsätzlich das Volumepoti bei Nichtbenutzung
runtergedreht?

und, *ganz* wichtig:

c) ÜBERFAHREN??ß

Gruß, Matthias
--
Ah, gehörst du auch zu den Jüngern der Internet-Ordografieh? Ich
hoffe, du sagst auch "Standart" und "Packet".
- Matthias Warkus in drmm
Helge Ogan
2004-02-05 01:08:26 UTC
Permalink
Post by Matthias Mees
a) Was für ein Ibanez war das genau?
SD 705 (WNF)
Post by Matthias Mees
b) Hast Du evtl. grundsätzlich das Volumepoti bei Nichtbenutzung
runtergedreht?
Nein, ich mute den Verstärker und lasse das Volumepoti meist 'offen'.
Post by Matthias Mees
c) ÜBERFAHREN???
Lass uns über was anderes reden... :-|



























Nagut: Ich lehnte ihn hinten rechts an der Seite ans Auto, um ihn am
Ende obenauf im Kofferraum zu verstauen, räumte allen Krämpel in den
Kofferaum Wagen und wurde dann von sich verabschiedenden Mitmusikern
gestört. Danach sah ich nix mehr zum Einpacken, schloss die Heckklappe
und fuhr halt los...
Hab ich halt jetzt einen Übungs-Zweitbass, der vielleicht mal eine
neue Elektronik bekommt und dann auch wieder 'laut' kann. Aber sich
den gleichen Bass nach gerade mal acht Monaten noch einmal zu kaufen
hat geschmerzt, das kannst du mir glauben...

helge aus Harburg
--
http://www.gebaeudefoto.de
Matthias Mees
2004-02-05 01:47:15 UTC
Permalink
Post by Helge Ogan
Post by Matthias Mees
a) Was für ein Ibanez war das genau?
SD 705 (WNF)
Hm, hier Ibanez ATK 100 (?) -- Genaueres müßte ich nachschauen. Dürfte
elektronisch gesehen was Anderes sein.
Post by Helge Ogan
Post by Matthias Mees
c) ÜBERFAHREN???
Lass uns über was anderes reden... :-|
Nagut: Ich lehnte ihn hinten rechts an der Seite ans Auto, um ihn am
Ende obenauf im Kofferraum zu verstauen, räumte allen Krämpel in den
Kofferaum Wagen und wurde dann von sich verabschiedenden Mitmusikern
gestört. Danach sah ich nix mehr zum Einpacken, schloss die Heckklappe
und fuhr halt los...
*AUTSCH!* Mein Beileid... erinnert mich an einen Kumpel, dessen
wunderschöner, metallic-dunkelblauer Pearl-Bass bei einem OpenAir-Gig im
Stativ auf der Bühne stehend vom Wind erfaßt wurde. Kopfplattenbruch.
Ich denke, es ist ein Zufall (und verwundert auch niemanden), daß er
mittlerweile Instrumentenbauer lernt.

Gruß, Matthias
--
"Angeblich"... jaja... man beachte: Hier spricht die Frau, die zu mir
unter Zeugen auf offener Straße am hellichten Tag sagte: "Kannste mir
das mal hinten reinstecken?"
- Wolfgang Krietsch in drmm
Jörg Neulist
2004-02-01 15:54:25 UTC
Permalink
Hallo Niels,
Post by Niels Ott
ich wollte nur mal so nach Euren Erfahrungen fragen: Wie lange hält so eine
9V Batterie in Eurem aktiven Bass? 2 Stunden? 5? 25?... ;-)
Das ist massiv unterschiedlich. In meinem Hohner JJ etwa 5h (kein Witz,
das haben mir auch schon andere bestätigt, die Elektrik ist einfach
Murks), weshalb ich den nur noch passiv spiele.
Mein Sandberg ist jetzt über fünf Jahre alt und hat die dritte Batterie
drin (Benutzung bis vor einem Jahr ca. 6 oder 7 Stunden pro Woche,
seitdem spiele ich fast nur noch den Warwick).
Post by Niels Ott
Und: Woran merkt man, daß sie langsam abkratzt? Daß die Axt immer leiser
wird?
Auch das ist unterschiedlich. Der Sandberg wird bei kaum abnehmender
Klangqualität immer leiser und ich habe bislang einfach immer die
Batterien getauscht, wenn er aktiv leiser wurde, als er passiv ist.
Bei dem Hohner fängt die Elektrik an zu zerren, das klingt fürchterlich.
Post by Niels Ott
Sind Akkus empfehlenswert?
Nie ausprobiert, aber habe schon öfter gehört, dass man das nicht machen
soll. Akkus haben normal ganz andere Strom- und Spannungswerte, und
schließlich will man ja den Klang _verbessern_. Bei guten Vorverstärkern
kommt wohl immer eher in den Bereich des Sandberg (habe ich mir sagen
lassen), also selbst bei Sessionplayern mehrere Monate mindestens. Dafür
lohnt sich ein Akku auch echt nicht.
Ich halte es da wie Helmut - Aldireserven in ausreichender Stückzahl
mitführen. Übrigens kann man Batterien, die für den Bass zu leer sind,
immer noch im Stimmgerät recyclen.
Post by Niels Ott
ist ein SoundGear (by Ibanez) geworden
und ich find ihn ganz passabel.
Nenene, warum nicht gleich was richtiges? :-)

Ciao,
Jörg
Niels Ott
2004-02-01 17:20:11 UTC
Permalink
Moin,
Post by Jörg Neulist
Post by Niels Ott
ich wollte nur mal so nach Euren Erfahrungen fragen: Wie lange hält so
eine 9V Batterie in Eurem aktiven Bass? 2 Stunden? 5? 25?... ;-)
Das ist massiv unterschiedlich. In meinem Hohner JJ etwa 5h (kein Witz,
Huahaha. Nee da hatte ich nun meinen schon länger in Betrieb. *g*
Post by Jörg Neulist
Auch das ist unterschiedlich. Der Sandberg wird bei kaum abnehmender
Klangqualität immer leiser und ich habe bislang einfach immer die
Batterien getauscht, wenn er aktiv leiser wurde, als er passiv ist.
Bei dem Hohner fängt die Elektrik an zu zerren, das klingt fürchterlich.
Also hilft wohl nur, bei Aldi vorbeizujetten und zu warten. *g*

Auch OK. Ich spiel die Axt ja eh nur zu Hause, irgendwelche brenzligen
Situationen sind ausgeschlossen.
Post by Jörg Neulist
Post by Niels Ott
Sind Akkus empfehlenswert?
Nie ausprobiert, aber habe schon öfter gehört, dass man das nicht machen
soll. Akkus haben normal ganz andere Strom- und Spannungswerte, und
ich hab schlechte Erfahrungen mit Akkus und meinem Wecker. Nicht lachen,
das hat Zusammenhang - der Wecker braucht nämlich auch äußerst wenig
Saft... aber kontinuierlich. Das hat mir erstmal normale Akkus verschrottet.
Post by Jörg Neulist
Post by Niels Ott
ist ein SoundGear (by Ibanez) geworden
und ich find ihn ganz passabel.
Nenene, warum nicht gleich was richtiges? :-)
Weil ich Tasteninstrumente spiele und Bass nur mein Zweithobby ist. Und ich
spare gerade auf ein richtiges, amtliches Tastenschätzchen. Da kann man
sich bei einem Spontankauf dann nicht gleich das ganze Sparbuch leerräumen.

Sowieso ist im Vergleich zum Stagg-Bass eine überdeutliche Verbesserung
eingetreten. *g*

Grüße,

Ni'immernoch genug Saft'els
--
-> http://tomixyz.de/niels/ -> http://www.BrainTool.rockt.de
Konfuziunix sagt dazu fuer gewöhnlich: "Security by obscurity is no
security at all."
Erik Huether
2004-02-09 02:22:46 UTC
Permalink
Post by Niels Ott
Post by Jörg Neulist
Post by Niels Ott
ist ein SoundGear (by Ibanez) geworden
und ich find ihn ganz passabel.
Nenene, warum nicht gleich was richtiges? :-)
Weil ich Tasteninstrumente spiele und Bass nur mein Zweithobby ist. Und ich
spare gerade auf ein richtiges, amtliches Tastenschätzchen. Da kann man
sich bei einem Spontankauf dann nicht gleich das ganze Sparbuch leerräumen.
Laß Dir Deinen Bass nicht schlecht reden: Du hast ein sehr gutes
Instrument. Und ich auch. :-)
Post by Niels Ott
Sowieso ist im Vergleich zum Stagg-Bass eine überdeutliche Verbesserung
eingetreten. *g*
Geht das überhaupt schlechter?

Gruß Erik

Rainer Nickel
2004-02-06 21:14:11 UTC
Permalink
Post by Niels Ott
Hi Leute,
hi,
Post by Niels Ott
ich wollte nur mal so nach Euren Erfahrungen fragen: Wie lange hält so eine
9V Batterie in Eurem aktiven Bass? 2 Stunden? 5? 25?... ;-)
Das ist nicht nur vom Bass, sondern auch von der Batterie abhängig. Klingt
klug, is aba so.

Ich hab einen Music Man Stingray Bass (alt), der die Elektronik zur
Impedanzwandlung und Klangreglung sehr effektiv nutzt. Ich spiele eher
selten und ein 9 Volt Block hält somit ewig. Vielleicht gibt es auch aktive
Bässe, die einen Ausschalter irgendwo versteckt haben, z.B. in der
Klinkenbuchse oder Push/ Pull Poti. In der Regel braucht die Elektronik aber
keinen (ok, ein bisschen, aber unwesentlich) Strom, solang kein direkter
Sound verstärkt wird.

Warum das von der Batterie abhängt liegt an den Billig Händlern, die
irgendwelche Uralt Batterien in den Handel bringen, oder Billig Batterien,
die von vornherein nicht die Kapazität einer Markenbatterie haben. Siehe
Fotoabteilung, da gibt es Batterien, die ne ganze Stange Geld kosten und
dafür auch lange halten und auch mal etwas mehr Stromverbrauch vertragen.
Leider keine 9 Volt Blöcke.

Von Akkus kann ich nur abraten, da die Dinger auf einen Schlag leer gehen
(Entladungskurve, NiCd Akkus), sehr empfindlich sind (Memory Effekt,
Tiefentladung...) und nicht die Spannung liefern, die eine 9 Volt Batterie
liefert. 8,4 V in der Regel. Bei meinem alten Tube Screamer schon zu wenig.
Der Zerrer kratzt und klingt Sch***e.

NiMH Akkus haben zwar mehr Kapazität (halten länger), sind aber teurer und
liefern auch zu wenig Spannung.
Post by Niels Ott
Und: Woran merkt man, daß sie langsam abkratzt? Daß die Axt immer leiser
wird? Sind Akkus empfehlenswert?
siehe oben. Bei schwachen Batterien klingts immer schlechter (dumpfer oder
verzerrt) oder es kommt gar nix mehr.
Post by Niels Ott
Niels
devo (Rainer Nickel)

--
www.beatboxer.de
Hubert Barth
2004-02-06 22:32:26 UTC
Permalink
Post by Rainer Nickel
NiMH Akkus haben zwar mehr Kapazität (halten länger), sind aber teurer und
liefern auch zu wenig Spannung.
Nur zur Info.
Bei Westfalia gibt es Blockakkus von Emmerich die haben eine Zelle
mehr, also 9,6V.
Die benutze ich jetzt schon länger für mein IEM.

Gruß
--
Hubert Barth
http://www.bigbands.de
Erik Huether
2004-02-09 02:15:00 UTC
Permalink
Post by Niels Ott
Hi Leute,
ich wollte nur mal so nach Euren Erfahrungen fragen: Wie lange hält so eine
9V Batterie in Eurem aktiven Bass? 2 Stunden? 5? 25?... ;-)
Bei mir durchaus mehrere Monate bios teilweise Jahre, je nach
Nutzungsintensität. Letztere schwankt zwischen einmal im Monat (um das
gute Stück nicht in der Ecke vergammeln zu lassen) und mehrmals pro
Woche inkl. Üben, Probe und Auftritten.
Post by Niels Ott
Und: Woran merkt man, daß sie langsam abkratzt? Daß die Axt immer leiser
wird? Sind Akkus empfehlenswert?
Mein Bass fängt an ziemlich hässlich zu verzerren.
Post by Niels Ott
Nachdem unser Bassmann ja immer meine billige Stagg-Gurke penetriert hab
ich letztens beschlossen, mich an ihm zu rächen und mir was besseres für
meinen Hausgebrauch anzuschaffen - ist ein SoundGear (by Ibanez) geworden
und ich find ihn ganz passabel.
Von denen hab ich zwei. :-) Einmal passiv als Viersaiter und einmal
aktiv als Fünfsaiter. Ich bin mit beiden sehr zufrieden.
Post by Niels Ott
Und sowieso, man sollte teilen mit seinen guten Freunden, ob's nun Gitarren
oder Frauen sind oder schlicht nur Bier ist... *höhö*
Bloß keine Autos! Ansonsten Zustimmung. :-)

Gruß Erik
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