Discussion:
Tatstaturen für eine Übeorgel
(zu alt für eine Antwort)
Martin Hruschka
2005-11-27 14:32:15 UTC
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Hallo,
hat hier jemand Erfahrungen/Vergleiche zwischen versch. Tastaturen? Vor
allem die von UHT scheinen sehr gut zu sein (Druckpunktsimulation via
MAgnete, alles einstellbar), sind mir aber einiges zu teuer (für eine
Übeorgel auf hauptwerk.co.uk-Basis).
AFAIK werden für Digitalorgeln meistens FATAR-Tastaturen verbaut. Gibt
es da Vergleiche? Hebellänge, Beschichtung, andere Fabrikate,
Langzeitstabilität?
Leider war ich mit den in (auch neueren) Digitalorgeln verbauten
Tastaturen noch nie so recht zufrieden beim Probspielen (Druckpunkt zu
tief, ungleich Tonbeginn, schlabbrig etc.).
Möchte mir eine MIDI-Konsole für "Hauptwerk" zum schnellen,
unkomplizierten Üben zusammenbauen (halte ich für klanglich selbst den
teuersten Digitalorgeln für weit übelegen, je nach Sampleset).
NB: Wie sind die fertigen Konsolen von hoffrichter-kirchenorgel.de
(MDO)? Wertigkeit des Pedals etc.
Danke für jede Anmerkung,
Martin
Jürgen Veith
2005-11-27 18:30:08 UTC
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Post by Martin Hruschka
Hallo,
hat hier jemand Erfahrungen/Vergleiche zwischen versch. Tastaturen? Vor
allem die von UHT scheinen sehr gut zu sein (Druckpunktsimulation via
MAgnete, alles einstellbar), sind mir aber einiges zu teuer (für eine
Übeorgel auf hauptwerk.co.uk-Basis).
UHT ist das ultimative Teil (u.U. aber gar nicht so einfach zu kriegen).
Wenn du aber mal drauf gespielt hast, möchtest du nichts anderes mehr.
Natürlich kann man aber genauso auch auf anderen Tastaturen spielen und auch
nicht jedes historische Vorbild hat den pneumatischen Druckpunkt.
Post by Martin Hruschka
AFAIK werden für Digitalorgeln meistens FATAR-Tastaturen verbaut. Gibt
es da Vergleiche? Hebellänge, Beschichtung, andere Fabrikate,
Langzeitstabilität?
In der FATAR Preisklasse ist Lanzeitstabilität nicht so sehr gefragt, denn
was nach 10 Jahren ist, interessiert momentan niemanden. Es gibt aber
durchaus Fatars die älter als 10 Jahre sind. Das Preis-Leistungsverhältniss
ist bei Fatar halt ziemlich ok wenn man es aus Sicht einer Serienfertigung
sieht.
Post by Martin Hruschka
Leider war ich mit den in (auch neueren) Digitalorgeln verbauten
Tastaturen noch nie so recht zufrieden beim Probspielen (Druckpunkt zu
tief, ungleich Tonbeginn, schlabbrig etc.).
Wenn du kein Geld hast, ist eine alte Dr. Böhm Tastatur vielleicht gar nicht
die schlechteste Wahl. Die waren mal ziemlich teuer, haben einen massiven
Stahl-Schwenkrahmen und haufenweise Kontakte zum darunter einstellen.
Komplette Kisten gibts in Ebay ab 1 Euro und vielleicht kannst du sogar
noch den Verstärker und evtl. Teile vom Spieltisch mitverwenden. Den
magnetischen Druckpunkt von UHT gibts eben nicht. Alte Tastaturen von
Kimber Allen sind auch noch ein guter Tipp, habe aber keine Ahnung wo man
so was herkriegt. Gelegentlich gibt es auch Orgelbazars der Pfeifenbauer wo
man orignale Spieltische günstig kriegt.

Ansonsten würde ich mir überlegen, ob eine UHT im Gegensatz zu dem Gbyte RAM
und der CPU wo du für Hauptwerk investieren musst wirklich noch ins Gewicht
fällt. Ausserdem kannst du zunächst etwas ambulant im Wohnzimmer aufbauen
(in der Kirche ists momentan ächd kalt-gell?) und später immer noch auf
andere Tastaturen umsteigen. Wenn du erst mal von Professor Maiers geilen
Samples infiziert bist, wirst du über die paar hundert Euro für eine UHT
wahrscheinlich nicht mehr so kleinlich nachdenken.
Martin Hruschka
2005-11-27 19:16:03 UTC
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Post by Jürgen Veith
UHT ist das ultimative Teil (u.U. aber gar nicht so einfach zu kriegen).
Die Site ist www.uht-tastaturen.de. Ich hoffe doch, dass die auch an
Endkunden verkaufen. Macht so ein bisschen den Eindruck von "klein aber
fein" (Preise sind erst gar nicht angegeben ;) ). Wie man FATARs direkt
bekommt, weiss ich aber nicht (ich glaube, das geht nur über Händler,
wenn überhaupt einzeln)
Post by Jürgen Veith
[UHT]
Wenn du aber mal drauf gespielt hast, möchtest du nichts anderes mehr.
Natürlich kann man aber genauso auch auf anderen Tastaturen spielen und auch
nicht jedes historische Vorbild hat den pneumatischen Druckpunkt.
Ähmm, nee. Gut, ich suche eben keine Annäherung einer pneumatischen oder
elektr., sondern einer *mechanischen* Traktur (sonst wärs ja einfacher).
Das ist ja auch Sinn dieser simulierten Druckpunkte. Geht natürlich nur
äusserst begrenzt, Windlade und co. ist halt nicht. Aber so halbwegs
artikulieren sollte man schon können.
Post by Jürgen Veith
In der FATAR Preisklasse ist Lanzeitstabilität nicht so sehr gefragt, denn
was nach 10 Jahren ist, interessiert momentan niemanden.
Bei Digitalorgeln, ja - ändert sich aber wohl mit Hauptwerk. Aufrüstbar
in jeder Hinsicht, die MIDI-Konsole sollte da schon eine Weile durchhalten.
Post by Jürgen Veith
Das Preis-Leistungsverhältniss
ist bei Fatar halt ziemlich ok wenn man es aus Sicht einer Serienfertigung
sieht.
Ja, den Eindruck hab ich auch. Druckpunkt hier nicht magnetsich, sondenr
irgendwie durch Elastomere.
Post by Jürgen Veith
Wenn du kein Geld hast, ist eine alte Dr. Böhm Tastatur vielleicht gar nicht
die schlechteste Wahl. Die waren mal ziemlich teuer, haben einen massiven
Stahl-Schwenkrahmen und haufenweise Kontakte zum darunter einstellen.
Komplette Kisten gibts in Ebay ab 1 Euro und vielleicht kannst du sogar
noch den Verstärker und evtl. Teile vom Spieltisch mitverwenden. Den
magnetischen Druckpunkt von UHT gibts eben nicht.
Ja und genau das ist das Problem (s.o.)
Post by Jürgen Veith
Gelegentlich gibt es auch Orgelbazars der Pfeifenbauer wo
man orignale Spieltische günstig kriegt.
Ok, aber das ist mir gar nicht so wichtig, zur Not verzichte ich auch
erstmal auf Regsiterknöpfe etc. Und falsl da noch Tastaturen drin sein
sollten, bringts mir auch nicht, weil die "Druckpunkteinrichtung"
(Windlade) fehlt...
Post by Jürgen Veith
Ansonsten würde ich mir überlegen, ob eine UHT im Gegensatz zu dem Gbyte RAM
und der CPU wo du für Hauptwerk investieren musst wirklich noch ins Gewicht
fällt.
Ich hab jetzt erstmal die Preise angefragt (aber wenn ich den Gerüchten
glauben darf...:( ). Ansonsten ist ein moderner Rechner (zumindest für
V1 und kleinere Sets) schon da (und auch sehr gute Aktivmonitore)
Post by Jürgen Veith
Ausserdem kannst du zunächst etwas ambulant im Wohnzimmer aufbauen
(in der Kirche ists momentan ächd kalt-gell?)
Ja, es geht um effektive Übezeit, da sieht's bei mir zurzeit sehr
kompliziert aus. Klanglich ist HW mit dementsprechenden Samples schon
sehr schön und vielseitig (habe auch sehr gute Aktivmonitore). Inwieweit
man "künstlerisch" damit arbeiten kann, wird sich zeigen. Mit der
"Traktur"frage hab ich halt noch meine Bedenken. Aber ich werde wohl
demnächst bei Hoffrichter probespielen (er soll auch UHTs dahaben)
Post by Jürgen Veith
und später immer noch auf
andere Tastaturen umsteigen. Wenn du erst mal von Professor Maiers geilen
Samples infiziert bist, wirst du über die paar hundert Euro für eine UHT
wahrscheinlich nicht mehr so kleinlich nachdenken.
Ich befürchte aber einen Aufpreis von deutlich >1000 EUR... Interessant
ist, dass man bei den UHTs alles einstellen kann (Kraft, Tiefgang,
Druckpunkt- und Tonbeginn), ausserdem sind das "Vollholztastaturen".
NB: Ich befürchtete anfangs auch immer ein Problem mit Latenzen, aber
das ist ja sogar mit V1 und AC97-Chip kein Problem (5 ms, nicht mal 2m
Schallaufzeit). V2 soll dann auch ASIO (und somit viele prof.
Soundkarten) unterstützen...

Martin
David Kastrup
2005-11-27 19:31:51 UTC
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Post by Martin Hruschka
Ähmm, nee. Gut, ich suche eben keine Annäherung einer pneumatischen
oder elektr., sondern einer *mechanischen* Traktur (sonst wärs ja
einfacher).
[...]
Post by Martin Hruschka
Ich befürchte aber einen Aufpreis von deutlich >1000
EUR... Interessant ist, dass man bei den UHTs alles einstellen kann
(Kraft, Tiefgang, Druckpunkt- und Tonbeginn), ausserdem sind das
"Vollholztastaturen". NB: Ich befürchtete anfangs auch immer ein
Problem mit Latenzen,
Pruuuuuust. Spiel mal eine Traktur einer großen pneumatischen Orgel.
Da kannst Du Deine Samples per Satellitenverbindung in den U.S.A. noch
online beziehen, ohne daß es auffiele.
--
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum
Martin Hruschka
2005-11-27 19:54:58 UTC
Permalink
Post by Martin Hruschka
Post by Jürgen Veith
nicht jedes historische Vorbild hat den pneumatischen Druckpunkt.
Ähmm, nee. Gut, ich suche eben keine Annäherung einer pneumatischen oder
elektr., sondern einer *mechanischen* Traktur
Ich hatte den "pneumatischen Druckpunkt" als "pneumatische Traktur"
fehlgelesen, sorry.
Jürgen Veith
2005-11-27 21:50:34 UTC
Permalink
Post by Martin Hruschka
Die Site ist www.uht-tastaturen.de.
Die Beschaffungsprobleme mit uht gibts vor allem im Ausland wo die
Vertretungen manchmal nicht mitspielen wollen bzw. das Vertriebsnetz mies
bis gar nicht ausgebaut ist. Ich glaube deshalb sind die Preise auch nicht
online weil dort jeder Händler seinen Preis nach dem Mond verlangt.
Post by Martin Hruschka
Wie man FATARs direkt bekommt, weiss ich aber nicht
(ich glaube, das geht nur über Händler,
wenn überhaupt einzeln)
Als Fatar damals seinen Laden neu aufgemacht hat, habe ich mal ein paar
Tastaturen in Italien zum ausprobieren direkt bestellt. Das ging problemlos
und die Preise waren für damalige Verhältnisse natürlich sensationell
(<100DM). Einfach eine GmbH Adresse angeben und schon fluschts. (Wenn du
Probleme hast, mir mailen die despammed Adresse geht grad mal wieder)
Post by Martin Hruschka
denn was nach 10 Jahren ist, interessiert momentan niemanden.
Bei Digitalorgeln, ja - ändert sich aber wohl mit Hauptwerk. Aufrüstbar
in jeder Hinsicht, die MIDI-Konsole sollte da schon eine Weile
durchhalten.
Da möchte ich mal dein Mainboard in 10 Jahren sehen was sich da noch lohnt
dran aufzurüsten. Die Chipsätze haben momentan schon Verfallszeiten die den
Mondphasen gleich sind und bei der in Hauptwerk so immens wichtigen
Speicherdichte und Rechenzeit sieht die Entwicklung nicht weniger rasant
aus.
Post by Martin Hruschka
Ich hab jetzt erstmal die Preise angefragt (aber wenn ich den Gerüchten
glauben darf...:( ). Ansonsten ist ein moderner Rechner (zumindest für
V1 und kleinere Sets) schon da (und auch sehr gute Aktivmonitore)
Inwieweit man "künstlerisch" damit arbeiten kann, wird sich zeigen.
Die verfügbaren historischen Stimmungen waren für mich ein regelrechter Aha
Effekt (Wolfsquinte)
Post by Martin Hruschka
Ich befürchte aber einen Aufpreis von deutlich >1000 EUR...
ist, dass man bei den UHTs alles einstellen kann (Kraft, Tiefgang,
Druckpunkt- und Tonbeginn), ausserdem sind das "Vollholztastaturen".
so teuer glaube ich nicht, der Preis würde mich aber auch interessieren da
ich auch nur ein normales Plastikteil mit Federn habe. Bei Laukuff.de habe
ich vor vielen Jahren auch mal ein sehr ordentliches Teil aus Holz
anfertigen lassen und da wollten die insgesamt so etwa 800 DM für 2x4
Oktaven. Weis aber nicht, ob die was äquivalentes mit Magneten haben - ist
glaub auch patentiert.
Martin Hruschka
2005-11-28 17:20:25 UTC
Permalink
Post by Jürgen Veith
Da möchte ich mal dein Mainboard in 10 Jahren sehen was sich da noch lohnt
dran aufzurüsten. Die Chipsätze haben momentan schon Verfallszeiten die den
Mondphasen gleich sind und bei der in Hauptwerk so immens wichtigen
Speicherdichte und Rechenzeit sieht die Entwicklung nicht weniger rasant
aus.
Ja, stimmt. Aber ich meine, als Übeorgel kann man ja auch mit einem
Sample-Subset in V1 auskommen, das in z.B. 1 oder 2 GB passt. Aber
wahrscheinlich kommt der Appetit mit dem Essen...
Post by Jürgen Veith
Post by Martin Hruschka
Inwieweit man "künstlerisch" damit arbeiten kann, wird sich zeigen.
Die verfügbaren historischen Stimmungen waren für mich ein regelrechter Aha
Effekt (Wolfsquinte)
V2 soll das mit jedem Set machen können. Aber das kann eigentlich auch
jede Digitalorgel. Ich befürchte eigentlich eher Trakturprobleme. Da
hängt aber auch viel von der Philosophie und Sorgfalt beim Sampeln ab.
Z.B. kann ich das freie Set von prospectum.org wesentlich präziser
spielen als die Ott-Orgel von datzko.ch. Vielleicht ist da zuviel Luft
vorm Tonbeginn (habs mir noch nicht angeschaut - ausserdem kein
befriedigendes Stereo-Image)
Post by Jürgen Veith
so teuer glaube ich nicht, der Preis würde mich aber auch interessieren
2 Manuale mit Einbaurahmen und "günstigster" Holzauflage sowie
MIDI-Encoder neu um die 4000 EUR :(
Martin Hruschka
2005-11-28 18:31:20 UTC
Permalink
Post by Martin Hruschka
Z.B. kann ich das freie Set von prospectum.org wesentlich präziser
spielen als die Ott-Orgel von datzko.ch. Vielleicht ist da zuviel Luft
vorm Tonbeginn (habs mir noch nicht angeschaut - ausserdem kein
befriedigendes Stereo-Image)
Uups, da hatte ich wohl zuviel rumgespielt, Kommando (halb)zurück. Die
Stereobreite ist zwar kleiner, aber durchaus realistisch bei der nicht
ganz so direkten Abnahme (ist ja auch eine Laufzeitaufnahme). Etwas
präziser spielbar finde ich aber ersteres doch. Allerdings scheint es
etwas zu ploppen im Bass. Müsste man sicher selbst mal gemacht haben, um
die Schwierigkeiten beurteilen zu können. Kann mir jemand sagen, wie
sich die (scheinbar recht "nassen") Samples von www.organartmedia.com
spielen?

Martin

P.S. Recht schön und lebendig klingt die Ott-Orgel ja schon auch...
Klaus Feldmann
2005-11-28 07:09:09 UTC
Permalink
Post by Martin Hruschka
NB: Wie sind die fertigen Konsolen von hoffrichter-kirchenorgel.de
Ich selbst habe unter anderem so einen Manualblock von Hoffrichter, mit
Echtholz belegten Tasten. Über die Qualität der Ausführung und das
Spielgefühl kann ich nichts schlechtes sagen, ist halt auch in erster Linie
eine Frage des persönlichen Geschmacks. Da muss man einfach selbst
probieren, bevor man eine Tastatur kauft, wenn man absolut sichergehen will.
Allerdings distanziere ich mich von Hoffrichter als Unternehmen seit
geraumer Zeit. Es scheint nicht möglich zu sein, dort per Mail, Fax oder
Brief Informationen zu erhalten. Eine Bestellung meinerseits wird seit
Monaten ignoriert, Nachfragen und Reklamationen (auch per Einschreiben
hingeschickt) nicht beantwortet. Vorsicht scheint geboten.
Martin Hruschka
2005-11-28 21:34:31 UTC
Permalink
Post by Klaus Feldmann
Ich selbst habe unter anderem so einen Manualblock von Hoffrichter, mit
Echtholz belegten Tasten. Über die Qualität der Ausführung und das
Spielgefühl kann ich nichts schlechtes sagen, ist halt auch in erster Linie
eine Frage des persönlichen Geschmacks. Da muss man einfach selbst
probieren, bevor man eine Tastatur kauft, wenn man absolut sichergehen will.
Klar, werde ich auch machen (obwohl noch lange nicht das Geld dafür da
ist). Eigentlich war das ganze ja als "schnelle Notlösung" gedacht
(kleine Pfeifenorgel ist nat. viel zu teuer), ich befürchte aber, mich
hat's jetzt voll erwischt. Wenn man sich z.B. mal das anhört:
<http://www.organartmedia.com/sounds/rgrimma/J.S.%20Bach%20-%20Praeludium%20C-Dur%20BWV%20547.mp3>,
tatsächlich an einer Hoffrichter-Konsole mit HW eingespielt (schätze
mal, mit UHT-Tastaturen), also daß "man" da so diffizil artikulieren
kann (vom Klang mal ganz abgesehen), das ist schon genial.
Jürgen Veith
2005-11-29 14:50:36 UTC
Permalink
Ich befürchte aber, mich
<http://www.organartmedia.com/sounds/rgrimma/J.S
%20Bach%20-%20Praeludium%20C-Dur%20BWV%20547.mp3>,
tatsächlich an einer Hoffrichter-Konsole mit HW eingespielt (schätze
mal, mit UHT-Tastaturen), also daß "man" da so diffizil artikulieren
kann (vom Klang mal ganz abgesehen), das ist schon genial.
Prof. Maier (Organartmedia) wohnt bei mir um die Ecke (mal abgesehen davon,
dass ich zu Studentenzeiten bei ihm Vorlesung hatte). Mit Kopfhörer ist das
genial, aber das ist subjektiv und du musst selber probieren. Bei
Lautsprechern mag das mit der "Nassheit" je nach Umstand auch wieder anders
sein. Die Samples mit Raumanteil sind übrigens extrem aufwendig auch wegen
der Arbeit bei Nacht zur Minimierung von Vogelgezwitscher und Verkehrslärm
drumherum.
Die von dir genannten UHT Preise haben mich dann aber doch etwas überrascht.
Die "Sonderangebote" der UHT Seite standen übrigens im Frühjahr auf der
Musikmesse inkl. dem abgebildeten Sperrholskasten der nicht dabei ist zum
Ausprobieren am Stand von Organartmedia.
Martin Hruschka
2005-12-14 19:03:34 UTC
Permalink
Post by Jürgen Veith
Die von dir genannten UHT Preise haben mich dann aber doch etwas überrascht.
Die "Sonderangebote" der UHT Seite standen übrigens im Frühjahr auf der
Musikmesse inkl. dem abgebildeten Sperrholskasten der nicht dabei ist zum
Ausprobieren am Stand von Organartmedia.
Falls es noch jemanden interessiert: konnte bei Hoffrichter kürzlich
etwas probespielen und Fragen stellen (fragenstellen? ;) ). UHTs waren
auch da, aber gerade nicht angeschlossen (Tastgefühl ist schon sehr gut,
wenn mich auch der "2. Druckpunkt" beim hochschnellen der Taste
irritiert hat, preislich für mich unerreichbar). Werde mich wohl für den
einfachsten Block von Hoffrichter (aufgebaut mit FATAR) entschieden
(v.a. auch aus Preisgründen). Der macht durchaus schon einiges her und
das Spielgefühl war auch ganz ok. Registerschalter etc. kann man ja auch
noch nachrüsten bzw. selber hinbasteln...

Gruß, Martin
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