Discussion:
Klavierschule Chuan C. Chang
(zu alt für eine Antwort)
Hans Wolscht
2003-12-17 15:05:10 UTC
Permalink
Hallo,
ich habe vor einiger Zeit mal in dieser Newsgroup einen Tip zur
Klavierschule von Chuan C. Chang gefunden und sie mir aus dem Internet
gezogen. Herr Chang kommt ja nicht gerade bescheiden daher und seine
Versprechungen klingen recht verheißungsvoll. Ist denn seine Schule wirklich
so toll und revolutionär? Seltsamerweise finde ich nirgends eine Diskussion
zu seiner Methode - ist alles vielleicht bloß kalter Kaffee? Habe leider
überhaupt keinen methodischen Überblick, gibt es hier Klavierlehrer, die
sich dazu äußern können? Hier noch mal der Link:
http://www.schulseiten.de/fopp-de/contents.html

Danke
Hans Wolscht
hs
2003-12-18 13:12:21 UTC
Permalink
Post by Hans Wolscht
Hallo,
ich habe vor einiger Zeit mal in dieser Newsgroup einen Tip zur
Klavierschule von Chuan C. Chang gefunden und sie mir aus dem Internet
gezogen. Herr Chang kommt ja nicht gerade bescheiden daher und seine
Versprechungen klingen recht verheißungsvoll. Ist denn seine Schule wirklich
so toll und revolutionär? Seltsamerweise finde ich nirgends eine Diskussion
zu seiner Methode - ist alles vielleicht bloß kalter Kaffee? Habe leider
überhaupt keinen methodischen Überblick, gibt es hier Klavierlehrer, die
http://www.schulseiten.de/fopp-de/contents.html
Es gibt gelegentlich Diskussionen in rec.music.makers.piano, inklusive
Wortmeldung von Herrn Chang selbst.

Mir sind die Versprechungen im Vorwort auch etwas aufgestossen. Ich habe
dazu ein paar Mails mit dem deutschen Übersetzer (Edgar Lins)
ausgetauscht (kann sein, dass er sich inzwischen auch bei dir gemeldet
hat). Mit Herrn Chang selbst hatte ich auch ein paar Mailwechsel, wobei
sich wiederholt folgendes abspielte: Ich hätte das falsch verstanden, so
was behaupte er gar nicht... Wenn man den Text genau abklopft, ist das
teils in der Tat so - es gibt da aber IMHO eine Reihe unglückliche
Formulierungen.

Die eigentlichen die Klavierspieltechnik betreffenden Teile kommen mir
(nach kurzem Überfliegen, und selbst nicht Klavierlehrer) eigentlich
nicht mal schlecht vor. Revolutionär allerdings auch nicht - wenn man
aber den Text genau liest, dann räumt der Autor auch ein, dass diese
Methoden bei professionell ausgebildeten Lehrern im Prinzip bekannt
sind. Das Wort "revolutionär" scheint sich (so etwa mein Verständnis als
Resultat des Mail-Wechsels mit Edgar Lins) auf einen Vergleich dieser
Methode mit einem völlig auf sich gestellten Schüler zu beziehen, der
sich das Klavierspiel ohne Lehrer selbst anzueignen versucht - das fast
alles besser ist als das, ist einigermassen klar...
--
Hans Straub
http://home.datacomm.ch/straub
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